Die Aerion AS2: Bisher hatte das Jungunternehmen nur einen Businessjets in Planung.

Die Aerion AS2: Bisher hatte das Jungunternehmen nur einen Businessjets in Planung.

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Jetzt plant Aerion auch einen großen Überschalljet

Bisher tüftelte das Jungunternehmen an einem superschnellen Businessjet. Jetzt plant Aerion auch einen größeren und noch schnelleren Passagierflieger.

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Seit 2014 tüfteln die Ingenieure von Aerion am Überschall-Businessjet Aerion AS2. Eine Menge Mitbewerber kämpfen um den gleichen Markt. Doch in die Luft hat es mit seinem Flugzeug bisher noch keiner geschafft.

Dennoch plant auch Aerion schon weiter. Am Montag (29. März) enthüllte das amerikanische Unternehmen neue Pläne. Sie gehen deutlich weiter und umfassen mit der AS3TM einen Passagierflieger, der Platz für 50 Passagiere bietet. Mit vierfacher Schallgeschwindigkeit (rund 4950 Kilometer pro Stunde) und einer Reichweite von 11.200 Kilometern setzt sich Aerion dabei große Ziele.

Vom Businessjet zum Passagierflieger

Das neue Flugzeug weist im Vergleich zum bisher vorgestellten Jet der Firma grundlegende Unterschiede auf. Die AS2 ist ein Privatjet für acht bis zwölf Passagiere, der unterhalb der doppelten Schallgeschwindigkeit fliegt. Mit der AS3TM kommt ein doppelt so großes und doppelt so schnelles Flugzeug in das Portfolio des jungen Unternehmens.

Und das, obwohl Aerion bereits jetzt mit Verspätungen bei der ungleich kleineren AS2 kämpft. Erst vor Kurzem überarbeitete der Flugzeugbauer die Flügel komplett. Das neue Modell soll dennoch bis zum Ende des Jahrzehnts mit Passagieren in der Luft sein, die AS2 schon 2026. Ursprünglich war der Erstflug des kleineren Fliegers für 2019 geplant, mittlerweile wird dieser frühestens 2024 stattfinden.

Bereits Kunden an der Angel

Die AS2 mit Platz für zwölf Passagiere ist grundlegend für die Entwicklung der AS3TM. Der neue Flieger soll auf der Basis des Businessjets gebaut werden. Für das Basismodell sicherten sich die Amerikaner bereits zwei Kaufabsichten für je 20 Exemplare von Netjets und Flexjet.

Mit ihrem Schritt in den Überschallmarkt für Passagiere einzusteigen, ist Aerion allerdings nicht alleine. Das Startup Boom Supersonic arbeitet schon seit einigen Jahren am XB-1, ein Passagierjet mit 55 Sitzen, der Überschallgeschwindigkeit fliegen soll. Mit reichlich Verspätung ist der Erstflug für das Jahr 2025 geplant.

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