Jet von Jeju Air: Südkorea will Billigfliegern helfen.

Jet von Jeju Air: Südkorea will Billigfliegern helfen.

Jeju Air

Order geplant

Jeju Air schaut sich bei Airbus und Boeing um

Südkoreas größter Billigflieger möchte seine Flotte ausbauen, die bisher ausschließlich aus Jets von Boeing besteht. Bis zu 50 neue Flugzeuge sind bei Jeju Air im Gespräch.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Weltweit sind auf keiner Flugroute mehr Passagiere unterwegs als zwischen Südkoreas Hauptstadt Soul und Jeju. Der größte Billigflieger des Landes hat seine Basis denn auch auf der Insel und heißt entsprechend Jeju Air. Bisher betreibt er eine Flotte von 38 Boeing 737-800, will jedoch wachsen - laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters gleich um 50 Jets.

Demnach befindet sich die Fluglinie in Gesprächen sowohl mit Boeing als auch mit Airbus über den Auftrag für Flieger im Wert von rund 5,7 Milliarden Dollar. Allerdings soll der amerikanische Flugzeugbauer gemäß den Informationen die Nase dabei vorne haben. Tatsächlich würde es sich für Jeju Air gerade als Billigflieger wohl anbieten, mit einer Boeing-Einheitsflotte das Geschäft nicht zu verkomplizieren.

Jeju Air bestätigt Preisanfrage

Dennoch wird sich Jeju Air in solch einer Situation immer auch ein Angebot vom Boeing-Konkurrenten Airbus einholen, mit der Hoffnung auf hohe Rabatte. Und vielleicht auch auf die Chance, weniger abhängig von einem Hersteller zu sein. In jedem Fall erzeugt die Fluggesellschaft so auch Preisdruck auf den favorisierten Flugzeugbauer Boeing, der bisher alle Jets der Flotte stellt.

Sowohl Airbus als auch Boeing wollten den Bericht nicht kommentieren. Die Fluglinie selber teilte mit: «Jeju Air kann eine solche Aussage über den möglichen Flugzeugauftrag des Unternehmens nicht bestätigen, aber wir haben sowohl Airbus als auch Boeing um Schätzungen für Flugzeugkäufe gebeten, um die Preise intern zu überprüfen.»

Etliche internationale Ziele

Jeju Air fliegt etliche Ziele in Südkorea an, ist aber auch international aktiv. So steuert sie Ziele an in China, Hongkong, Japan, Russland, Guam, Laos, Macao, Malaysia, in der Mongolei, auf den Nördlichen Marianen, auf den Philippinen, in Thailand und Vietnam.

Mehr zum Thema

Airbus A330 Neo: Einer von zwei Flugzeugtypen, die sich Air Premia ansieht.

Neue Airline will von Korea nach München fliegen

Die OE-LZQ (hier bei Ankunft bei Austrian im Jahr 2023): Nun beschädigt.

Schwer beschädigter Airbus A320 Neo von Austrian Airlines bald wieder in der Luft

Air France A350 beim Tailstrike: Die Airline passt ihre Regeln an.

Air France lässt das Durchstarten vermehrt üben

Airbus A321 Neo von ANA: Es kommt Nachschub.

All Nippon Airways bestellt bei Airbus, Boeing und Embraer

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack