Airbus A321 XLR für Aer Lingus: Mitte Februar 2024 in Hamburg gesichtet.

Airbus A321 XLR für Aer Lingus: Mitte Februar 2024 in Hamburg gesichtet.

Tobias Gudat

Drei Jets in diesem Jahr

IAG hofft auf Wettbewerbsvorteil durch schnellen Airbus-A321-XLR-Start

Der britisch-spanische Luftfahrtkonzern dürfte in diesem Jahr der größte Empfänger des Airbus A321 XLR werden. Die Mutter von Iberia und Aer Lingus erhofft sich dadurch einen Vorteil gegenüber der europäischen Konkurrenz.

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Seit Dezember 2023 befindet sich der erste A321 XLR bei Airbus in der Endmontage. Der Hersteller will die Maschine im dritten Quartal 2024 ausliefern. Weitere sollen noch vor Jahresende folgen. «In diesem Jahr werden wir eine Handvoll Flugzeuge ausliefern», sagte Konzernchef Guillaume Faury kürzlich über die Langstreckenversion des A321 Neo.

Größter XLR-Empfänger 2024 dürfte International Airlines Group IAG werden. Der britisch-spanische Luftfahrtkonzern erklärte am Donnerstag (20. Februar) nämlich im Ausblick seiner Jahresbilanz 2023, dass er drei Exemplare erwartet. «Die Auslieferung von drei Airbus A321 XLR im Jahr 2024 wird es uns ermöglichen, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber unseren europäischen Konkurrenten zu schaffen, indem wir unseren geografischen Vorteil nutzen, um unser Netz zu geringen Kosten auszubauen», so IAG.

14 Airbus A321 XLR für Iberia und Co.

Tatsächlich wurde in Hamburg bereits der erste A321 XLR für die irische IAG-Tochter Aer Lingus gesichtet, die wohl Erstbetreiberin wird. In der Jahresbilanz wird das Modell namentlich bei der spanischen Tochter Iberia genannt. «Iberia: Möglichkeiten zum Einsatz der A321 XLR in ausgewählten Regionen und sekundären Städten», ist dort zu lesen.

IAG hat 14 Airbus A321 XLR bestellt, die zwischen 2024 und 2026 ausgeliefert werden sollen. Außerdem sicherte sich der Konzern Optionen für 14 weitere Exemplare. Zum Konzern gehören die Fluggesellschaften Iberia, British Airways, Aer Lingus, Vueling und Level.

Airbus in der Endphase der Zertifizierung

Airbus befindet sich bei dem Flieger aktuell in der Endphase der Zertifizierung. Man sei mit «der Fertigstellung der Dokumente» beschäftigt – «und es sind Tausende», sagte Airbus-Chef Faury Mitte Februar. Der Flugzeugbauer hatte zuvor das Design des zentralen Zusatztanks des XLR nachbessern müssen, um den Brandschutz zu gewährleisten.

Offen ist, ob und wie diese Anpassungen sich auf Reichweite und andere Leistungskennzahlen des A321 XLR auswirkt. Laut Airbus soll es keine merklichen Auswirkungen geben. Der Hersteller hat Bestellungen für mehr als 550 Exemplare vorliegen. Zuletzt stockte Qantas ihre Bestellung um weitere acht auf nun 28 XLR auf.

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