Airbus A320 Neo von Easyjet: Die Billigairline möchte mehr.

Airbus A320 Neo von Easyjet: Die Billigairline möchte mehr.

Airbus

Order um 17 Jets aufgestockt

Easyjet kauft mehr Airbus A320 Neo

Die Billigairline stockt ihre Bestellung bei Airbus um 17 weitere A320 Neo auf. Zugleich hat Easyjet einen großen, neuen Partner für Umsteigeflüge gefunden.

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Es ist eine eindrückliche Zahl. 451 Flugzeuge hat Easyjet schon bei Airbus bestellt. Jetzt kommen weitere hinzu. Die Billigairline hat Kaufrechte für 17 zusätzliche Airbus A320 Neo in eine feste Bestellung umgewandelt, wie sie am Dienstag (20. November) bekannt gab.

Der Auftrag hat einen Wert von 1,9 Milliarden Dollar nach Listenpreisen. Hohe Rabatte sind bei Großkunden und größeren Bestellungen aber üblich. Damit umfasst Easyjets Order für die Neuversion des Kurz- und Mittelstreckenklassikers nun insgesamt 117 A320 Neo und 30 A321 Neo. Die Briten sind damit der größte Betreiber der Modellreihe in Europa.

Partner aus dem Nahen Osten

«Wir sind hocherfreut, dass unsere Flugzeuge weiter zu Easyjets anhaltendem Erfolg beitragen», so Airbus' neuer Verkaufschef Christian Scherer. Kunden wie die britische Billigairline sichern sich bei Bestellungen jeweils auch Kaufrechte, wenn sie später allenfalls nachbestellen wollen.  Damit bekommen sie die Flieger später zu einem bestimmten Preis. Geld fließt dabei anders als bei einer Kaufoption in der Regel keines.

Zeitgleich mit der Bestellung weiterer Flugzeuge gab Easyjet bekannt, einen neuen Partner gefunden zu haben. Die Briten bieten künftig Umsteigeflüge mit Emirates an an der Kooperation war seit Längerem gearbeitet worden. Kunden können nach der Umsetzung «in den kommenden Monaten» vorerst in London-Gatwick auf Emirates-Flüge umsteigen. Eine Ausweitung auf andere europäische Flughäfen ist geplant.

Keine Codeshare-Flüge

Im Rahmen des sogenannten Worldwide-Programms arbeitet Easyjet bisher mit Corsair, La Compagnie, Loganair, Norwegian, Virgin Atlantic, Westjet, Singapore Airlines, Scoot und Thomas Cook zusammen. Es handelt sich dabei nicht um ein traditionelles Interlining- oder Codeshare-Abkommen. Das Gepäck kann also nicht durchgecheckt werden. Dafür können Kunden nun auch mit Easyjet auf die Langstrecke und die Partner erweitern ihr Netz in Europa.

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