Abbildung der C929 von der Paris Air Show 2023: Langstreckenjet.

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aeroTELEGRAPH

Chinesischer Langstreckenjet

Diese Airline setzt zuerst auf die Comac C929

Aus dem chinesischen-russischen Projekt wurde ein rein chinesisches. Jetzt steht auch die chinesische Fluggesellschaft fest, die zuerst die Comac C929 einsetzen will.

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Der Name lautete Craic CR929. Er stand für China-Russia Commercial Aircraft International Corporation und damit für eine chinesisch-russische Kooperation. Comac (Commercial Aircraft Corporation of China) und UAC (United Aircraft Corporation of Russia) wollten zusammen einen eigenen Langstreckenjet bauen und so dem europäischen Flugzeugbauer Airbus und dem amerikanischen Hersteller Boeing Konkurrenz machen.

Doch das Jahr 2023 wurde das des russischen Ausstiegs aus dem Projekt. Anfang des Jahres hieß es, Russland sei verärgert, dass China auch westliche Zulieferer beteiligen wolle, und erwäge einen Ausstieg. Auf einem Maßstabsmodell auf der Paris Air Show im Juni waren dann nicht mehr CR929 zu lesen, sondern «Comac Wide-Body» und C929. Im August heiß es dann von russischer Seite, man sei nur noch Zulieferer für das künftige Flugzeug.

Das ist die Erstkundin der C929

Comac nennt das Modell mittlerweile C929. Und vergangene Woche berichtete das Magazin Aviation Week, das chinesische Unternehmen werde bald den Erstkunden verkünden - eine der drei großen chinesischen Staatsairlines Air China, China Eastern oder China Southern.

Und tatsächlich unterzeichneten am Dienstag (12. November) auf der Zhuhai Airshow Comac und Air China ein Rahmenabkommen. Es sieht vor, dass die Airline Erstkundin wird, auch wenn weder eine Anzahl an Jets noch ein geplantes Auslieferungsdatum genannt wurden. Zudem soll sich Air China bei der Entwicklung der C929 einbringen.

Noch kein offizieller Zeitplan

Comac liefert bereits seit Ende 2022 den Kurz- und Mittelstreckenjet C919 aus. Außerdem hat sie das Regionalflugzeug ARJ21 umbenannt in C909.

Die C929 befindet sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Comac erklärte auf der Airshow, der Flieger werde in einer ersten Version rund 280 Fluggäste fassen - was sich gemäß früheren Aussagen auf eine Drei-Klassen-Konfiguration bezieht - und 12.000 Kilometer weit fliegen können. Ein Zeitplan ist noch nicht bekannt, allerdings hatte ein Zulieferer früher im Jahr erklärt, er wolle erste Rumpfsektionen 2027 ausliefern.

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