Der Airbus A380 mit dem Kennzeichen JA383A: Der Superjumbo von ...

Der Airbus A380 mit dem Kennzeichen JA383A: Der Superjumbo von ...

Clément Alloing/@CAlloing

Superjumbo bei ANA

Die dritte A380-Schildkröte hat das Nest verlassen

All Nippon Airways hat ihren dritten und letzten Superjumbo nach Japan geholt. Die Cockpitcrews der Fluglinie werden künftig Airbus A320 und A380 im Wechsel fliegen.

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Langsam war die erste Reise dieser Schildkröte nicht. Ab dem späten Freitagnachmittag (15. Oktober) flog der Airbus A380 mit dem Kennzeichen JA383A und orangen Meeresschildkröten-Lackierung in unter zwölf Stunden von Toulouse nach Tokio. Es ist der dritte und damit letzte Superjumbo, den All Nippon Airways ANA in Empfang nimmt.

Eigentlich hätte die japanische Fluggesellschaft den Vierstrahler schon im April 2020 übernehmen sollen. Da sie aufgrund der Corona-Pandemie ihre A380-Strecke nach Hawaii aber nicht bediente, verschob die den Termin nach hinten. Am 30. Oktober 2020 übernahm sie den Jet dann offiziell - ließ ihn aber dennoch weiterhin bei Airbus in Toulouse stehen.

Anderen Schildkröten nicht sehr aktiv

Mit der Auslieferung an diesem Wochenende ist die Superjumbo-Flotte von ANA nun komplett. Neben der orangen Meeresschildkröte JA383A gibt es noch die blaue JA381A und die türkise JA382A. Beide flogen im August zum ersten Mal wieder je einen Umlauf nach Hawaii. JA381A absolvierte im September einige Inlandsflüge in Japan - und wurde einmal von einer echten Schildkröte aufgehalten. JA382A drehte nur Platzrunden über Tokio.

Mit der Auslieferung des A380 hält auch eine besondere Neuerung Einzug bei ANA. «All Nippon Airways wird nach der Genehmigung durch die japanische Zivilluftfahrtbehörde JCAB das Mixed Fleet Flying MFF für die A380- und A320-Familie einführen», erklärt Flugzeugbauer Airbus. «Die japanische Fluggesellschaft ist der erste Betreiber weltweit, der das MFF zwischen den beiden Flugzeugtypen einführt.»

A320 und A380 kurzfristig austauschbar

Das heißt, die Pilotinnen und Piloten von ANA können im Wechsel die vergleichsweise kleinen Kurz- und Mittelstreckenjets der A320-Familie und die Langstreckenmaschine A380 fliegen. Das ermögliche einen «kurzfristigen Austausch von Flugzeugen unterschiedlicher Größe, ohne dass es zu Problemen bei der Crew-Planung kommt», so Airbus. Die Airline könne dadurch die Flugzeugkapazitäten besser an die Passagiernachfrage anzupassen.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie den Start von JA383A in Toulouse.

Hier sehen Sie die Landung in Tokio:

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