Embraer E190 von Conviasa: Die staatliche Fluglinie soll chinesische Flieger kaufen.

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Comac hofft auf Auftrag aus Venezuela

Der südamerikanische Krisenstaat führt mit China Gespräche. Dabei geht es auch um einen Auftrag der Nationalairline Conviasa zum Kauf von Flugzeugen beim Hersteller Comac.

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Vier von fünf Venezolanern sind heute arm. Seit fünf Jahren hat eine verheerende Wirtschaftskrise mit Hyperinflation, Hungersnöten und Wohlstandsverlust das südamerikanische Land fest im Griff. Das merken auch die Fluggesellschaften. Eine nach der anderen gab in den vergangenen Monaten auf.

Die, die weiterfliegen, verlieren Geld und können ihre Flotten mangels Deviseneinnahmen kaum mehr richtig unterhalten. In dieser verzweifelten Lage setzt die Regierung von Venezuela auf China. Eine hochrangige venezolanisch-chinesische Delegation verhandelte dieser Tage in Caracas unter anderem auch über eine Zusammenarbeit in der Luftfahrt. Dabei ging es um mehr als nur die Einführung von gegenseitigen Flügen und die Vereinbarung technischer Unterstützung im Bereich der Wartung und Reparatur.

Eingangspfote nach Lateinamerika

Wie Außenhandelsministerin Yomana Koteich nach den Treffen in einer Mitteilung erklärte, hofft sie darauf, dass die staatliche Fluggesellschaft Conviasa bald chinesische Flugzeuge einflotten wird. Konkret hatte sie zuvor mit Vertretern der Commercial Aircraft Corporation of China gesprochen. Comac bietet derzeit den Regionalflieger ARJ21 Xiangfeng an, 2021 wird das Mittelstreckenflugzeug C919 erstmals ausgeliefert. Venezuela könne so «zur Eingangspforte Comacs auf dem lateinamerikanischen Markt», werden, so die Ministerin.

Zuhause hat Comac zugleich einen Erfolg verzeichnen können. Urumqui Air bestellte bei der China Airshow 2019 in Zhuhai fünf ARJ21-700.

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