US-Präsident Trump und sein Vize vor der Air Force One: In dieser Legislaturperiode werden die neuen Flieger nicht mehr fertig.

US-Präsident Trump und sein Vize vor der Air Force One: In dieser Legislaturperiode werden die neuen Flieger nicht mehr fertig.

The White House

Präsidentenflieger

Boeing designt für 600 Millionen Air Force One

Nun ist es offiziell: Boeing hat von der US-Regierung den offiziellen Auftrag erhalten, ein vorläufiges Design für die neuen Air-Force-One-Jets zu entwerfen.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Es war ein langes Hin und Her. Eigentlich hatte Boeing den Auftrag schon in der Tasche. Doch dann kam Donald Trump. «Boeing baut eine brandneue Air Force One für zukünftige Präsidenten, aber die Kosten sind außer Kontrolle geraten, über vier Milliarden Dollar. Bestellung stornieren!», pöbelte Trump kurz nach seiner Wahl bei Twitter. In der Folge fanden verschiedene Gespräche statt, Boeing hat den Preis inzwischen – offenbar zu Trumps Zufriedenheit – angepasst. Nun hat der Flugzeugbauer einen festen Vertrag im Wert von rund 600 Millionen Dollar für erste Designentwürfe der neuen Flieger erhalten.

Statt extra für sie gebauter Boeing 747 erhält die US Air Force zwei Boeing 747-8 Intercontinental, die eigentlich für die russische Transaero bestimmt gewesen waren. Doch die russische Fluggesellschaft schlitterte in die Insolvenz, bevor die Jumbo-Jets fertiggestellt worden waren. Seit Februar 2017 sind sie in Seattle geparkt. Der Vertrag umfasst das vorläufige Design für die Umgestaltung der beiden zivilen Flugzeuge, heißt es von Boeing.

«Bezahlbares Programm»

«Nach der Entscheidung für den Kauf der zwei zivilen 747-8 ist dieser Vertrag nun der nächste Schritt, um ein insgesamt bezahlbares Programm sicherzustellen», lässt sich Generalmajor Duke Richardson in einer Mitteilung zitieren. Er ist für das Programm zuständig, das die beiden alten Boeing VC-25, die Militärvariante der Boeing 747-200, ersetzt. Die aktuellen beiden Flieger, die mit dem Callsign Air Force One den US-Präsidenten transportieren, sind bereits seit 1990 im Einsatz – damals war George H.W. Bush Präsident der USA.

Im vorläufigen Design geht es darum, eine Kommandozentrale, ein medizinisches Zentrum, eine elektrische Bordanlage, ein Selbstverteidigungssystem und Bodenversorgungssysteme für die beiden Boeing 747-8 zu entwerfen. Das detaillierte Design soll dann im Sommer 2018 beginnen. Die Fertigstellung dürfte in der laufenden Legislaturperiode nicht mehr erfolgen.

Mehr zum Thema

Air Force One: Der Nachfolger soll billiger werden.

Boeing verspricht billigere Air Force One

Eine der alten Präsidentenjets der USA: DIe 747-200 werden durch 747-8 ersetzt.

Trump will Jumbos, die nach Russland gehen sollten

Trump schießt gegen Boeing wegen neuer Air Force One

Trump schießt gegen Boeing wegen neuer Air Force One

Airbus A321 Neo von ANA: Es kommt Nachschub.

All Nippon Airways bestellt bei Airbus, Boeing und Embraer

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack