Die Boeing 747 in St. Athan.

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Verschrottung

Boeing 747 in Boac-Lackierung wird verschrottet - zu Sammlerstücken

Als British Airways ihre Jumbo-Jets stilllegte, versuchte man ein spezielles Exemplar für die Öffentlichkeit zu erhalten. Der Plan ist gescheitert. Die Boeing 747 in Boac-Lackierung wird verschrottet und zu Sammlerstücken verarbeitet.

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Es war das Jubiläumsjahr. Zur Feier ihres 100. Geburtstages verpasste British Airways 2019 vier Flugzeugen eine Speziallackierung. Die Boeing 747-400 mit dem Kennzeichen G-BYGC bekam den Look von Boac British Overseas Airways Corporation, einer Vorgängerfluglinie. Für viele war es die schönste der Jubiläumsdesigns.

Doch schon ein Jahr später hatte die Pandemie die Luftfahrtbranche in eine Schockstarre versetzt. Und British Airways beschloss, ihre Boeing 747 für immer stillzulegen. Dabei gelangt der Jumbo-Jet im Boac-Kleid nach St. Athan in Wales. Er wurde auf dem Gelände des Flugzeugdemontage und -recyclingunternehmens Ecube Solutions abgestellt.

Ziel kann nicht erreicht werden

Das Unternehmen hatte insgesamt 18 Boeing 747 von British Airways zur Verwertung erhalten und den großen Teil davon verschrottet. Doch der Jumbo-Jet mit der Seriennummer 25823 sollte diesem Schicksal entgehen. Man hatte vorgesehen, das Flugzeug der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ecube Solutions und Interessengruppen versuchten, einen geeigneten Standort für die Boeing 747 in Boac-Lackierung zu finden.

Doch dabei sind sie gescheitert. «Nach einer umfassenden Bewertung, die auch die verschiedenen Interessengruppen für das Flugzeug einbezog, wurde festgestellt, dass dieses Ziel aufgrund der begrenzten Möglichkeiten, das Flugzeug an einen sicheren Ort außerhalb des Flughafengeländes zu bringen, nicht erreicht werden kann», so ein Sprecher von Ecube Solutions zu aeroTELEGRAPH. Deshalb habe man beschlossen, die ehemalige G-BYGC zu verschrotten.

«Ein Stück Luftfahrtgeschichte im Haus»

Dennoch soll die Erinnerung an die Boeing 747 in Boac-Lackierung nicht einfach getilgt werden. Aus einzelnen Teilen sollen Sammlerstücke entstehen. «Es wurde beschlossen, Enthusiasten auf der ganzen Welt die Möglichkeit zu geben, ein Stück Luftfahrtgeschichte in ihrem Haus zu behalten», so der Ecube-Sprecher. So werde sichergergestellt, dass MSN 25823 «durch Demontage und Upcycling auf positive und nachhaltige Weise» weiterlebe.

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