Flieger von Belavia: die Airline soll den russischen Fluglinien aushelfen.

Flieger von Belavia: die Airline soll den russischen Fluglinien aushelfen.

Belavia

Belarusische Nationalairline

Belavia wird russische Flugzeuge warten

Europa, die USA und viele andere Standorte fallen weg. Daher muss Russland Möglichkeiten finden, die Flotten ihrer Airlines zu warten. Belarus ist bereit dafür.

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Nicht nur der Ersatzteilmangel und das Überflugverbot der EU infolge des Angriffskrieges machen russischen Fluggesellschaften zu schaffen. Auch die großen Wartungen der Flugzeuge - C-Checks und D-Checks genannt, sind nicht mehr so einfach möglich. Denn viele Wartungsunternehmen sitzen in Staaten, in welchen die Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen aufgrund von Sanktionen nicht mehr möglich ist.

Aus diesem Grund hat Aeroflot erst kürzlich einen Airbus A330 zur Wartung in den Iran geschickt. Die RA-73700 ist das erste Aeroflot-Flugzeug, das im Iran gewartet wird. Den Auftrag hat Mahan Air erhalten - mit Option auf weitere Wartungsdeals.

Belavia hat Zertifikat erhalten

Doch jetzt gibt es für russische Fluggesellschaften noch eine andere Option. Die belarusische Nationalairline Belavia gibt bekannt, dass sie von der russischen Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya zertifiziert wurde, um die Flotten russischer Airlines zu warten.

«Die Bescheinigung berechtigt Belavia zur Durchführung einer ganzen Reihe von Tätigkeiten für die betriebliche und regelmäßige Instandhaltung von in der Russischen Föderation registrierten Luftfahrzeugen sowie für die Instandhaltung bestimmter Kategorien von Komponenten, die in diesen Luftfahrzeugen eingebaut sind», erklärte das Unternehmen.

Ein Jet schon in der Wartung

Man verfüge über «umfangreiche Instandhaltungskapazitäten», und «im Laufe der Jahre des Bestehens der Fluggesellschaft konnten wir hochqualifizierte Fachleute gewinnen, die Instandhaltungsarbeiten unterschiedlicher Komplexität durchführen.» Laut dem Portal CH-Aviation haben die Arbeiten bereits begonnen. Eine Boeing 737-800 von Smartavia sei vor einigen Wochen nach Minsk geflogen. Linienflüge dorthin gibt es nicht. Dort befinde sich der Jet nun zur Wartung.

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