Lilium Jet

Bayerisches Flugtaxi absolviert Jungfernflug

Die bayerische Firma Lilium entwickelt ein elektrisches Flugtaxi für fünf Passagiere. Jetzt ist ein Prototyp erstmals geflogen.

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Die Zukunft der urbanen Mobilität ist ein Gebiet, auf dem gerade sehr viel geforscht wird - auch von den großen Flugzeugbauern. Flugtaxis gelten als vielversprechende Lösung in städtischen Ballungsräumen. Ein kleineres Unternehmen, das hier mitmischen will, ist die bayerische Lilium. Vor zwei Jahren stellte sie einen kapselförmigen, unbemannten Zweiplätzer als ersten Prototypen vor und ließ ihn ohne öffentliches Publikum erstmals abheben.

Nun hat Lilium den Fünfplätzer präsentiert, der Basis für den künftigen Lilium Jet ist. Er wird von 36 vollelektrischen Jetmotoren angetrieben. Mit ihnen kann er senkrecht starten und landen. Die Strecken werden dann im horizontalen Reiseflug zurückgelegt. Die maximalen Geschwindigkeit beträgt 300 Kilometer pro Stunde, die Reichweite 300 Kilometer.

Nun folgen die Tests

Am 4. Mai sei der Prototyp am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen erstmals geflogen, erklärt das Unternehmen. Das Luftfahrzeug werde «nun als Grundlage für die geplante Massenproduktion dienen», heißt es. «Es war immer unsere Ambition, den Lilium Jet von zwei auf fünf Sitze zu erweitern. Nur so kann der Luftraum für noch mehr Reisende erschlossen werden», so Mitgründer Daniel Wiegand. Der unbemannte Prototyp, der vom Boden aus ferngesteuert wird, werde nun eine «umfangreiche Testflugreihe absolvieren».

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