Auktion des Airbus A340: Der Meistbietende bekommt den Zuschlag.

Auktion des Airbus A340: Der Meistbietende bekommt den Zuschlag.

Luftwaffe/DepositphotosMontage aeroTELEGRAPH

16+01

Airbus A340 der Flugbereitschaft kommt Mitte Januar unter den Hammer

Das Schwesterflugzeug wurde bereits verkauft. Jetzt stellt die Luftwaffe auch ihren zweiten Airbus A340 zum Verkauf. Mitte Januar wird die 16+01 versteigert.

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Sie ist quasi das Auktionshaus der Bundesrepublik Deutschland. Die Vebeg mit ihren 45 Mitarbeitenden versteigert jedes Jahr bis zu 20.000 bewegliche Güter, die der Staat, aber auch Bundesländer und Kommunen nicht mehr benötigen. Im Angebot stehen unter anderem jeweils Dinge wie Schutzbekleidung, Münzschrott, Trainingsgeräte, Fotoapparate, forstwirtschaftliche Maschinen, Fahrzeuge oder auch Flugzeuge.

Jetzt hat die bundeseigene Treuhandgesellschaft einen ganz besonderen Auftrag bekommen. Sie stellt einen Airbus A340-300 zum Verkauf. Ab Mitte Januar 2024, wenn die öffentliche Ausschreibung begonnen habe, nehme man Interessenbekundungen entgegen, heißt es von der Vebeg in einer Vorankündigung.

Airbus A340 wurden frühzeitig ausgemustert

Beim Airbus A340 handelt es sich um ein Flugzeug, das früher hochrangige Politikerinnen und Politiker und Würdentragende transportierte - so etwa auch die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums zog die Maschine mit dem militärischen Kennzeichen 16+01 im August frühzeitig vom VIP-Dienst ab. Zuvor war es in Abu Dhabi erneut zu einer Panne gekommen, die Außenministerin Annalena Baerbock zur Änderung ihrer Reisepläne zwang. Inzwischen werden nur noch neue A350 eingesetzt.

Die ehemalige 16+01 ist rund 24-jährig und trug früher den Taufnahmen Konrad Adenauer. Das deutsche Verteidigungsministerium hatte sie 2009 erworben. Verkäuferin war Lufthansa, die den Flieger zuvor zehn Jahre lang im Liniendienst genutzt hatte.

Schwestermaschine bereits in den USA

Das ein Jahr jüngere Schwesterflugzeug 16+02 wurde bereits früher verkauft. Mitte September verließ es Deutschland in Richtung USA. Zuvor waren die Einrichtungen ausgebaut worden, die die Sicherheit des Landes betreffen.

Den Kaufpreis nannte die Vebeg damals nicht. Auch der Käufer ist unbekannt. Aktuell trägt der Airbus A340 das Kennzeichen N577TA und ist auf das Treuhandunternehmen Sky West Aviation Trustee mit Sitz im Bundesstaat New Mexico eingetragen.

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