Der Airbus A310 mit dem Kennzeichen 10+23 wurde am Morgen des 3. September 2021 in Hannover mit Wasserfontänen verabschiedet: Nun wird er ein Restuarant.

Der Airbus A310 mit dem Kennzeichen 10+23 wurde am Morgen des 3. September 2021 in Hannover mit Wasserfontänen verabschiedet: Nun wird er ein Restuarant.

Team Luftwaffe

Einst für Interflug unterwegs

Airbus A310 der Bundeswehr wird zum Tierpark-Restaurant

Zu Anfang flog er für die DDR-Airline Interflug, zuletzt holte er Menschen aus Tashkent ab. Nun wechselt der Airbus A310 mit dem Kennzeichen 10+23 in einen Tierpark.

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Seinen Taufnamen reichte das Flugzeug schon vor Monaten weiter. Der Airbus A310 der Bundeswehr mit der militärischen Kennung 10+23 legte den Namen Kurt Schumacher ab, so dass der neue Airbus A350 der Flugbereitschaft diesen übernehmen konnte.

Im August brachte der 32 Jahre Airbus A310-300 noch Afghanistan-Flüchtlinge aus Tashkent nach Deutschland. Jetzt beendet 10+23 aber für immer den Betrieb. Am Freitag (3. September) flog er von Köln nach Hannover und wurde mit Wasserfontänen verabschiedet.

Transport geht auf der Straße weiter

Abheben wird das Flugzeug nicht mehr. «Im Serengeti-Park Hodenhagen soll er in ein Restaurant umgewandelt werden», schreibt die Luftwaffe. Der Tier- und Freizeitpark liegt 50 Kilometer nördlich vom Flughafen Hannover. Dorthin geht es nun auf der Straße.

«Mit nur fünf Stundenkilometern wird sich der mehrteilige Spezialtransport den Weg über die niedersächsischen Dörfer bahnen», erklärte eine Sprecherin des Parks der Zeitung Berliner Kurier. Tragflächen, Leit- und Fahrwerk werden vorher vom Rumpf getrennt.

DDR-ABC, D-AOAC, 10+23

Die Eröffnung als Restaurant ist für den Sommer 2022 geplant. Bis dahin soll der Airbus A310, den der Park gekauft hat, eine neue Lackierung mit Tiermotiven erhalten und eine Außenterrasse bekommen. In den ehemaligen Frachtraum wird eine Küche eingebaut.

Vor seiner Zeit bei der Luftwaffe war das Flugzeug ab Oktober 1989 für die DDR-Airline Interflug unterwegs, zuerst mit dem Kennzeichen DDR-ABC, dann ab Oktober 1990 mit der Kennung D-AOAC. Im September 1991 übernahm die Bundeswehr dann das Flugzeug.

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