Vorschau auf die von Air France-KLM bestellten Flugzeuge: Airbus A320 Neo von KLM.

Vorschau auf die von Air France-KLM bestellten Flugzeuge: Airbus A320 Neo von KLM.

Airbus/aeroTELEGRAPH

Große Order für Airbus

Air France-KLM bestellt bis zu 160 A320 Neo - und A350 F

Boeing galt als Favorit für die große Kurz- und Mittelstreckenorder von Air France-KLM. Doch jetzt hat Airbus mit der A320-Neo-Familie das Rennen gemacht. Und das ist noch nicht alles.

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Es ist der Stoff, aus dem die Träume der Flugzeugverkäufer sind. 160 Kurz- und Mittelstreckenjets werde man bestellen, erklärte Air France-KLM im Juli. Mit ihnen will der Konzern die knapp 50 Boeing 737 von KLM und die älteren Boeing 737 der französischen und der niederländischen Billigtochter Transavia ersetzen.

Erstmals entschied Air France-KLM zentral über den Großauftrag. Boeing stand in der Poleposition, da KLM mit Jets der Amerikaner fliegt. Aber Airbus rechnete sich Chancen aus, weil zwischen Air France und den Europäern eine enge Verbindung herrscht. Zuletzt hieß es von KLM, es sei «ein wirklich enges Rennen».

Bis zu 160 Airbus A320 Neo und A321 Neo

Doch am Ende haben sich die Europäer durchgesetzt. Am Donnerstag (16. Dezember) beschloss der Verwaltungsrat von Air France-KLM die Order bei Airbus. Der Konzern kauft fest 100 Flugzeuge der A320-Neo-Familie und sichert sich Kaufrechte für 60 weitere.

«Der Auftrag umfasst Flugzeuge der Typen Airbus A320 Neo und Airbus A321 Neo», so Air France-KLM. «Die ersten Auslieferungen werden in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 erwartet.» Die Flugzeuge werden auf Mittelstrecken in Europa eingesetzt, insbesondere ab Amsterdam-Schiphol, dem globalen Drehkreuz von KLM und der Hauptbasis von Transavia Niederlande, sowie ab Paris-Orly, der Hauptbasis von Transavia Frankreich. Zu Kabinenkonfiguration äußert sich das Unternehmen noch nicht.

Air France-KLM sichert sich auch Option auf A350 F

Damit aber nicht genug. Air France-KLM unterzeichnete auch eine Absichtserklärung für den Kauf von vier A350-Frachtern. «Vor dem Hintergrund eines stetigen und nachhaltigen Wachstums der Nachfrage nach Luftfracht würde dieser Auftrag die Frachtkapazität von Air France-KLM erhöhen», erklärt der Konzern.

Allerdings vereinbarte das Unternehmen mit Airbus auch, dass Air France auf auf ebenso viele A350-Passagierflugzeuge verzichten kann, wenn Air France-KLM A350-Frachter ordert. Die französische Airline betreibt bereits zwölf A350-Passagierjets und hat 26 weitere bestellt.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie, wie die bestellten Jets aussehen sollen.

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