Putins Pläne

Aeroflot will russischen Überschalljet

Russlands Präsident Wladimir Putin signalisiert Interesse am Bau eines zivilen Überschallflugzeugs. Aeroflot würde gerne Erstbetreiber werden.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Im Januar 2018 verfolgte Vladimir Putin den Testflug einer überarbeiteten Version des Überschallbombers Tupolev Tu-160. Dabei erklärte Russlands Präsident, dass er auch eine Perspektive für eine zivile Variante des Fliegers sehe. Er verwies auf die Zeitersparnis durch Überschallflüge. «Es gibt große Firmen, die solch einen Jet betreiben könnten», so Putin.

Angesprochen fühlte sich davon offenbar Aeroflot. «Wir würden gerne einen Überschalljet bekommen», sagte der Chef der Fluggesellschaft, Vitaly Savelyev, nun im Interview mit dem staatlichen Fernsehsender Rossiya 24. Aeroflot wäre erfreut, der Erstkunde eines solchen russischen Flugzeuges zu sein. Die britisch-französische Concorde und die russische Tu-144 seien entstanden, als die Zeit noch nicht reif dafür gewesen sei, erklärte Savelyev mit Blick auf die bisherige Geschichte der zivilen Überschallluftfahrt.

Konsortium schon bei der Arbeit

Heute sei es dagegen durch neue Technologien und Kompositmaterialien möglich, einen Passagierüberschalljet wirtschaftlich zu betreiben, sagte der Aeroflot-Chef. Ein positives Signal kam auch vom Luftfahrtkonsortium United Aircraft Corporation. Dessen Chef Yuri Slyusar informierte Präsident Putin laut dem TV-Sender darüber, dass man bereits an einem Projekt für ein entsprechendes Flugzeug arbeite.

Während in der Vergangenheit die enormen Betriebskosten die Überschallflieger Concorde und Tu-144 für Fluggesellschaften unrentabel machten, gibt es mittlerweile wieder weltweit Interesse an der Technologie. So liebäugelt etwa Qatar Airways mit Überschallflügen. Japan Airlines JAL - mit der Aeroflot übrigens an anderen Stellen verstärkt zusammenarbeiten will - zeigt sich interessiert und investiert in das Start-up Boom.

Mehr zum Thema

Concorde im Auto & Technik Museum Sinsheim: Betreten erlaubt.

Wo man heute die Concorde bestaunen kann

Die Tupolev Tu-160 ist 54,1 Meter lang und weist eine Spannweite von 55,7 Metern auf.

Superreiche wollen Bomber als Businessjet

Hier fliegt die größte ferngesteuerte Concorde der Welt

Hier fliegt die größte ferngesteuerte Concorde der Welt

Die Concorde 001: Im Juni 1973 ging sie auf eine ganz besondere Mission.

Als eine Concorde 74 Minuten in totaler Sonnenfinsternis flog

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack