Sukhoi Superjet von Aeroflot: Nachschub ist offenbar unterwegs.

Sukhoi Superjet von Aeroflot: Nachschub ist offenbar unterwegs.

SCAC

Russische Flieger für Staatsairline

22 weitere Superjets für Aeroflot?

Lange war Superjet-Lieferpause bei der russischen Staatsairline. Jetzt könnte Aeroflot bald weitere Exemplare des heimischen Regionaljets bekommen.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

50 Exemplare des Regionalfliegers Superjet 100 hat Aeroflot bereits von Sukhoi erhalten. 49 sind noch im Einsatz. Denn eines der Flugzeuge wurde beim tödlichen Unglück im Mai in Moskau zerstört. 100 weitere der Flieger soll die Staatsairline laut einer Vereinbarung aus dem vergangenen Herbst bis 2026 erhalten.

Doch neue Superjets wurden seither nicht mehr geliefert. Nun hat sich aber Sergey Chemezov im Interview mit der Wirtschaftszeitung RBK geäußert. Der Chef des staatlichen Technologie- und Rüstungskonzerns Rostec sitzt auch im Aufsichtsrat des Luftfahrtkonsortiums UAC, zu dem Sukhoi gehört. Der einflussreiche Manager sagte im Gespräch mit der Zeitung, es gebe eine Vereinbarung und hoffentlich bald auch einen unterschriebenen Vertrag, wonach Aeroflot weitere 22 Superjets erhalte.

Interessent für drei weitere Flieger

Chemezov gestand ein, dass der Superjet «Kinderkrankheiten» habe. Aber das werde sich mit der Zeit legen. In Bezug auf den viel kritisierten Service von Sukhoi sagte er zudem, die Betreiber sollten nicht die ganze Verantwortung auf den Hersteller abschieben. Aeroflot könne dem Problem durch einen gemeinsamen Servicebetrieb mit UAC begegnen.

Gemäß dem Fachportal Russian Aviation Insider winkt Sukhoi noch ein weiterer Auftrag, wenn auch von einem recht unsicheren Kunden. Demnach soll die Airline Qanot Sharq aus Usbekistan eine Absichtserklärung unterzeichnet haben, mithilfe eines Finanzpartners drei Superjets zu leasen. Die Fluggesellschaft, die nicht einmal ein gültiges Luftverkehrsbetreiberzeugnis hat, wolle so den Betrieb wieder aufnehmen.

Viele Rückschläge

Sukhoi könnte die Erfolge gut gebrauchen. Denn zwar hatten zuletzt Yakutia Airlines und Azimuth angekündigt, zehn und zwei weitere Superjets zu leasen. Doch fernab des Heimatlandes droht dem Flieger ein herber Rückschlag, da mit der mexikanischen Interjet der einzige namhafte nichtrussische Betreiber alle Superjets loswerden möchte.

Mehr zum Thema

City Jets Superjets am Shannon Airport: Was wird aus den geparkten Fliegern?

Superjets von City Jet warten auf neue Besitzer

Russischer Jet MS-21-300: Findet er Absatz in der Türkei?

Setzt die Türkei auf MS-21 und Superjet?

Superjet-Produktion: Sukhoi will nun auf die Bremse treten.

So schlecht läuft Sukhois Geschäft mit dem Superjet

Die UR-PSF im März 2024, in der Zeit bei Windrose Airlines - das Ukraine-International-Logo war damals schon entfernt, der Fly-One-Schriftzug noch nicht aufgebracht: Heute trägt die Boeing 737-800 das Design von Georgian Airways und die Kennung 4L-GTO.

Ex-Ukraine-International-Jet regelmäßig in Moskau zu Gast

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack