Das Video einer Reisenden zeigt die Ankunft am Flughafen Lomé.

Das Video einer Reisenden zeigt die Ankunft am Flughafen Lomé.

Neues Abkommen

Westafrikanisches Land hofft auf Flüge nach Wien

Ein neues Abkommen macht direkte Flüge zwischen Österreich und Togo möglich. Eine Airline, die zwischen Wien und Lomé fliegen will, muss allerdings noch gefunden werden.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

«Ein Abkommen, das jetzt die Türen öffnet für eine Zusammenarbeit im Luftverkehr zwischen Österreich und Togo» - so lobt Togos Verkehrsminister Affoh Atcha-Dedji beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) ein Abkommen, das er am 14. März mit dem österreichischen Botschafter Thomas Schlesinger unterzeichnet hat.

Der ebenfalls anwesende Chef von Togos Luftfahrtbehörde ANAC, Idrissou Ahabout, sagte laut dem Portal Togo First: «Dieses Abkommen ermöglicht es Unternehmen wie Asky und Ethiopian Airlines, Direktflüge von Lomé nach Österreich anzubieten.» Das Portal selber schreibt zudem: «Austrian Airlines kann nun Lomé direkt anfliegen.»

«Derzeit nicht in Planung»

Auf Anfrage von aeroTELEGRAPH winkt die österreichische Lufthansa-Tochter aber aktuell ab. Zwar evaluiere man ständig das eigene Streckennetz, so eine Austrian-Airlines-Sprecherin. Aber: «Derzeit ist die Destination Togo für Austrian Airlines nicht in Planung.»

Auch Ethiopian Airlines sowie die togoische Asky Airlines, bei der Ethiopian Airlines als Anteilseigner und strategischer Partner an Bord ist, erklären auf Anfrage, dass sie keine Absicht haben, Österreich-Flüge ab Lomé aufzulegen. Ethiopian Airlines fliegt mit Boeing 787-9 bereits von Addis Abeba nach Wien. Per Umstieg in Äthiopiens Hauptstadt bietet Afrikas größte Airline so auch die einzige Ein-Stopp-Verbindung zwischen Wien und Lomé.

Großer Umweg über Addis Abeba

Da Addis Abeba im Osten Afrikas liegt und Lomé im Westen, lassen sich allerdings Zwei-Stopp-Verbindungen mit kürzerer Reisezeit finden für die Reise nach Togo. Etwa von Wien über Brüssel und Accra nach Lomé mit Austrian-Schwester Brussels Airlines.

Asky Airlines hat mit ihrer Flotte, die aus Boeing 737-700, 737-800 und 737 Max 8 besteht, für die rund 4900 Kilometer lange Strecke (Luftlinie) auch nicht die prädestinierten Flugzeuge - auch wenn es so lange 737-Max-8-Routen durchaus gibt.

Offen auch für andere Fluglinien

Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und so betonte ANAC-Chef Idrissou Ahabout im Rahmen der Abkommensunterzeichnung, der Weg sei nun auch frei für andere «Investoren, die eine Verbindung zwischen Lomé und Wien herstellen wollen».

Mehr zum Thema

Togo steigt bei Asky Airlines ein

Togo steigt bei Asky Airlines ein

Asky Airlines holt sich zwei Boeing 737 Max

Asky Airlines holt sich zwei Boeing 737 Max

Voodoo-Priester vertreiben Dämonen aus Dreamliner

Voodoo-Priester vertreiben Dämonen aus Dreamliner

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack