Nach Eröffnung von BER

Ryanair kämpft für Erhalt von Tegel

Eigentlich muss Tegel nach der Eröffnung von Berlin Brandenburg schließen. Nun kämpft Ryanair mit einer Bürgerinitiative dafür, dass TXL neben BER offen bleibt.

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Eigentlich müsste der Flughafen Berlin Tegel 2018 schließen. So zumindest will es die aktuelle Planung. Denn ein paralleler Betrieb des alten Airports ist nach der Eröffnung des neuen Flughafens Berlin Brandenburg nicht möglich. Dies weil die jetzigen Flugverfahren für Tegel nicht kompatibel mit den Flugrouten des künftigen Hauptstadtflughafens sind.

Seit längerem kämpfen verschiedene Kreise dafür, dass es nicht so kommt. Eine davon ist die Bürgerinitiative «Berlin braucht Tegel», hinter der vor allem die lokale FDP steht. Sie sammelt Unterschriften, um den alten Airport neben dem neuen offen zu halten. «Der neue Flughafen BER soll maximal 27 Millionen Passagiere im Jahr bewältigen können. Bereits 2014 sind an den Berliner Flughäfen 28 Millionen Passagiere abgefertigt worden und jedes Jahr kommen etwa 2 Millionen Passagiere hinzu», argumentiert sie. Zudem verhindere TXL neben BER einen Verkehrskollaps in Berlin.

Nach dem Gusto von Ryanair

Nun bekommt «Berlin braucht Tegel» prominente Unterstützung. Ryanair wird der Initiative helfen. Auf allen Buchungsbestätigungen mit Abflugort Berlin wird die Billigairline einen Hinweis auf die Unterschriftensammlung setzen. Dies schreibt die Boulevardzeitung B.Z. Zudem wird sie einen prominenten Hinweis auf der Homepage anbringen. «Wir un­ter­stüt­zen die Idee, dass Ber­lin wie Lon­don und Paris über meh­re­re funk­tio­nie­ren­de Air­ports ver­fügt», so Rya­n­air-Mar­ke­ting­chef Kenny Ja­cobs zum Blatt.

Ryanair fliegt zwar momentan nicht nach Tegel, sondern nur nach Schönefeld. Doch die Iren könnten massiv davon profitieren, wenn die klassischen Fluglinien nach BER ziehen und Kapazitäten freigeben. Dann würde Tegel zu einem Airport ganz nach dem Gusto von Ryanair: Schnelle Wege, stadtnah, unprätentiös. Zudem könnte die Airline Großkunde von Tegel werden und so den zum Lowcost-Airport mutierten Flughafen auch in ihrem Sinne beeinflussen.

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