Easyjet startet am Flughafen Bristol: Der Regionalflughafen träumt von Langstrecken.

Easyjet startet am Flughafen Bristol: Der Regionalflughafen träumt von Langstrecken.

Bristol Airport

Bristol Airport

Regionalflughafen träumt von Flügen in die USA und den Nahen Osten

Mit einem Masterplan will der Bristol Airport zu den großen Flughäfen des Vereinigten Königreichs aufschließen. Eine verlängerte Start- und Landebahn soll Flüge nach Dubai oder New York bringen.

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Großbritannien zählt zu den bedeutendsten Luftverkehrsmärkten Europas. Allein an den drei größten Flughäfen des Landes – London-Heathrow, London-Gatwick und Manchester – wurden im Jahr 2023 rund 148 Millionen Passagiere abgefertigt. Neben diesen drei Drehkreuzen starten Langstreckenflüge auch ab Edinburgh und Glasgow.

Andere Flughäfen wie Luton, Birmingham und Liverpool konzentrieren sich vor allem auf Kurz- und Mittelstreckenverbindungen. Dazu zählt auch der drittälteste Flughafen des Vereinigten Königreichs. Im vergangenen Jahr fertigten Fluggesellschaften wie Easyjet, Ryanair und Jet 2 in Bristol rund 9,9 Millionen Passagiere ab. Damit soll bald Schluss sein, berichtet die Zeitung Express.

«Masterplan 2040»

Der Flughafen der Stadt im Südwesten Englands plant eine umfangreiche Erweiterung im Rahmen des Projekts Masterplan 2040. Ziel ist es, die jährliche Kapazität von derzeit neun auf zwölf Millionen Passagiere zu steigern. Nach einem langen Rechtsstreit mit Gegnern wurde das Vorhaben im letzten Jahr rechtlich abgesichert, und die notwendigen Genehmigungen für den Ausbau wurden erteilt.

Das zentrale Vorhaben des Bristol Airport ist die Verlängerung der 2011 Meter langen Start- und Landebahn um 150 Meter. Damit sollen ihn  größere Flugzeuge anfliegen können. Das Management träumt von regelmäßigen Transatlantikverbindungen sowie Flügen nach Dubai und Doha.

Mehr Abstellpositionen, mehr Rollwege

Der Flughafen Bristol plant zudem, die Zahl der Abstellpositionen von 38 auf 48 zu erhöhen. Zu den weiteren Maßnahmen zählen die Verbesserung der Rollbahnen und des Vorfelds. Außerdem soll das bestehende Terminalgebäude erweitert werden, um zusätzliche Gastronomie- und Einzelhandelsflächen zu schaffen. Auch der Bau eines neuen Hotels steht auf der Agenda, sowie ein Parkhaus mit 2000 Stellplätzen.

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