Frontbild: Colonial Pipeline

Colonial Pipeline

Pipeline-Hack führt in den USA zu Tankstopps

Hacker haben den Pipeline-Betreiber Colonial angegriffen. Dieser musste sein Netz abschalten. Das hat nun Folgen für den Flugverkehr im Osten der USA.

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Sie ist fast 9000 Kilometer lang und führt von Houston in Texas über Atlanta in Georgia, Charlotte in North Carolina, vorbei an Washington D.C. bis in die Metropolregion New York. 45 Prozent des Ölverbrauchs der Ostküste der USA werden mit der Pipeline und ihren Verästelungen transportiert. Doch seit vergangenem Samstag fließt gar nichts mehr durch die Röhren.

Betreiberin Colonial Pipeline wurde von Hackern mit sogenannter Ransomware angegriffen. Dabei versuchen die Kriminellen, durch eine Störung des Systems Geld zu erpressen. Am Samstag stoppte der amerikanische Konzern deshalb den ganzen Betrieb. Es versprach, dass die Folgen für die Verbraucher nicht zu spüren sein würden. Bis zum Ende dieser Woche soll die Pipeline wieder voll einsatzfähig sein.

Atlanta bemüht zusätzliche Lieferanten

Dennoch hat der Lieferstopp schon jetzt Folgen. So wäre Kerosin am größten Flughafen der Welt bald knapp geworden. Doch der Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport erklärte, man habe mit alternativen Lieferanten Deals ausgehandelt, um genügend Treibstoff zu beschaffen.

American Airlines hat auf zwei Langstreckenflügen ab Charlotte Zwischenstopps eingeplant, um dort aufzutanken. So wird ein Flug nach Honolulu über Dallas-Fort Worth International geführt und einer nach London über Boston. Southwest Airlines erklärte, auf gewissen Flügen, wie etwa nach Nashville, mehr Treibstoff mitzuführen.

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