Flughafen Weeze: Liegt gleich an der Grenze zu den Niederlande.

Flughafen Weeze: Liegt gleich an der Grenze zu den Niederlande.

Flughafen Weeze

Mehr Flüge

Niederländische Steuererhöhung beflügelt Flughafen Weeze

Die Niederlande erhöhen 2023 ihre Ticketsteuer auf das Vierfache. Dadurch wird es für niederländische Urlauber attraktiv, ab Deutschland zu fliegen. Davon profitiert der grenznahe Airport Weeze.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Nur ein Kilometer hinter der Piste hört Deutschland auf. Der Flughafen Weeze liegt unmittelbar an der niederländischen Grenze. So nah ist es vom Terminal bis in die Niederlande, dass Mitarbeitende mittags sogar im Ausland essen können. Lediglich 30 Minuten zu Fuß sind es bis zum Restaurant De Wellsche Hut im Dörfchen Well, mit dem Rad schafft man es in acht Minuten.

Und so ist es kein Wunder, dass der Flughafen am Niederrhein schon jetzt 35 Prozent niederländische Passagierinnen und Passagiere zählt. In den kommenden Monaten dürften es noch deutlich mehr werden. Denn die Niederlande erhöhen ihre nationale Luftfahrtsteuer massiv. Aktuell beträgt sie 7,95 Euro pro Gast und Flug. Ab dem 1. Januar 2023 werden es 28,58 Euro sein.

Keine stationierten Flugzeuge

Aus diesem Grund bietet der niederländische Reiseveranstalter Sunweb ab kommendem Sommer Flüge ab Weeze an, wie er am Mittwoch (14. Dezember) bekannt gab. Dabei arbeitet er mit Sky Express zusammen. Die griechische Fluggesellschaft wird für die Niederländer von Weeze aus das ganze Jahr über auf die Inseln Kos, Kreta, Rhodos und Zakynthos fliegen. In der Hochsaison werden die Strecken sogar zwei Mal pro Woche bedient. Zudem fliegt Sun Express für die Niederländer im Sommer nach Antalya und Bodrum.

«Neben den Buchungen ab den klassischen niederländischen Airports beobachten wir eine steigende Nachfrage nach Abflügen von deutschen und regionalen Flughäfen», so Sunwebs Vorstandsvorsitzender Mattijs ten Brink. Für die südlichen, zentralen und östlichen Regionen der Niederlande sei Weeze gut erreichbar. Zudem sei eine Flugreise ab einem deutschen Flughafen günstiger, unter anderem wegen der hohen Luftverkehrssteuer. Flugzeuge stationieren Sky Express und Sun Express für den Auftrag in Weeze allerdings nicht.

Auch Ryanair baut in Weeze aus

Bisher waren nur Ryanair (ganzjährig) und Corendon Airlines (Hochsaison) am Airport aktiv. Die irische Billigairline hat am Mittwoch ebenfalls einen Ausbau am Niederrhein bekannt gegeben. Sie stationiert zum Sommer 2023 ein viertes Flugzeug in Weeze. Damit nimmt sie vier neue Strecken auf und verdichtet den Flugplan auf bestehenden Routen.

Mehr zum Thema

Luftfahrt: Kommt die Schweizer Klimaabgabe?

7 Euro für jeden abfliegenden Passagier

Der einzige Flughafen der DACH-Region, der auf Stufe 4 fast klimaneutral  arbeitet, ist der Euroairport Basel-Mulhouse-Freiburg.

Wo Dortmund, Memmingen und Weeze die Flughäfen München und Berlin abhängen

Ryanair-Flieger in Weeze: Nur noch drei Jets sind hier stationiert.

Flughafen Weeze in Geldnot

Boeing 737 von Ryanair: Bald wieder in Lübeck zu sehen.

«Flughafen Lübeck hat uns sehr attraktive Konditionen geboten»

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack