Skizze der geplanten Lage der dritten Piste: Stirbt das Projekt?

Skizze der geplanten Lage der dritten Piste: Stirbt das Projekt?

Flughafen München/Bearbeitung aeroTELEGRAPH

Koalition sagt Nein

München muss noch länger auf dritte Startbahn warten

Die neue Koalition in Bayern sagt Nein: In den kommenden fünf Jahren wird definitiv nicht an der dritten Startbahn weitergeplant, die sich der Flughafen seit Langem wünscht.

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Der 17. Juni 2012 war ein tiefer Einschnitt in der Geschichte des Flughafens München. Rund ein Drittel der Bürger nahm an einer Befragung teil. Und das Ergebnis fiel eindeutig aus. 54,3 Prozent von ihnen lehnten den Bau der dritten Startbahn ab. Damit war das Thema vorerst vom Tisch, auch wenn er aus rechtlicher Sicht nach wie vor möglich wäre.

Der Airport selbst lobbyiert weiter dafür. Er arbeite schon jetzt am Limit, argumentiert er. Es brauche die neue Piste, um mit der geplanten Verkehrsentwicklung mithalten zu können. Die Landkreise Freising und Erding halten dagegen. Jetzt bekommen sie Unterstützung von der neuen Koalition aus on CSU und Freien Wählern im Bundesland Bayern. In ihrem Vertrag haben sie festgehalten, dass alle Planungen für die dritte Startbahn am Münchner Flughafen bis 2023 nicht weiterverfolgt werden.

Parallel zu den anderen Pisten

Die dritte Piste würde nördlich der bisherigen Start- und Landebahn Nord entstehen, parallel versetzt Richtung Osten. Sie käme auf dem gebiet der Gemeinden Attaching, Marzling und Eitting zu liegen.

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Am Anfang gab es auch Probleme. Vier Jahre lang ruhte die Baustelle in München wegen eines Baustopps, bis 1985 der Flughafen weitergebaut werden konnte.

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