Notstand in Südindien

Monsunflut legt Flughafen Kochi lahm

Überschwemmungen kosten in Indien dieser Tage viele Menschenleben. Der Airport in Kochi stellt den Betrieb aufgrund der Wassermassen für noch mehr als eine Woche ein.

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Am Mittwoch stieg das Wasser zu hoch. Der Flughafen Kochi im südindischen Bundesstaat Kerala meldete am Morgen des 15. August, der Flugbetrieb werde aufgrund von Überflutungen nach heftigem Monsunregen bis zum frühen Nachmittag eingestellt. Einige Stunden später verlängerte der Airport den Betriebsstopp dann bis zum 18. August. Doch auch das war nicht genug: Da der Wasserspiegel am Donnerstag immer noch stieg, heißt es nun, dass erst am 26. August wieder Flugzeuge in Kochi starten und landen werden.

Das Transportministerium des Landes riet Airlines laut der Zeitung Times of India, auf die Flughäfen Calicut und Trivandrum auszuweichen. Die Luftfahrtbehörde DGCA forderte die Fluggesellschaften dazu auf, trotz der großen Nachfrage auf entsprechenden Strecken von hohen Preisen abzusehen. So sollte ein Flug zwischen Delhi und Trivandrum etwa nicht mehr als 10.000 Rupien (125 Euro) kosten. Die Behörde kann dies jedoch nur empfehlen, nicht anordnen. So ermittelte die Zeitung auf Airline-Webseiten für die wenigen freien Sitze Preise von 15.000 bis 36.000 Rupien für einen Economy-Platz auf dieser Route.

Ausweichen oder annullieren

Ausländische Fluglinien wie Air Arabia, Emirates, Etihad, Fly Dubai, Jazeera, Oman Air, Qatar, Saudia Airlines und Srilankan leiten ihre Flüge der Times of India zufolge zum Airport Trivandrum um. Air Asia Berhad, Gulf Air, Kuwait Airlines, Malindo, Scoot, Silk Air und Thai Air Asia hätten dagegen ihre Flüge nach Kochi annulliert.

Bis zum Samstag sind weitere Regenfälle vorhergesagt. Die Überflutungen gelten als die schlimmsten in Kerala seit 1924. Mehr als 160 Menschen sollen in Indien laut Angaben vom Freitag in der vergangenen Woche durch die Wassermassen ums Leben gekommen sein.

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