Protest am Flughafen Amsterdam: Auch Globe Air war betroffen.

Protest am Flughafen Amsterdam: Auch Globe Air war betroffen.

Globe Air

Protest

Klimaaktivisten stürmen Privatjetbereich von Amsterdam Schiphol

Klimaschützer kritisieren Privatjets scharf. In Amsterdam stürmten einige von ihnen jetzt den Privatjetbereich des Flughafens und hielten mehrere Jets vom Abheben ab.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Mehrere Stunden lang ging im privaten Flugverkehr in Amsterdam Schiphol nichts. Rund 500 Menschen blockierten den Bereich des Flughafens. Teilweise gekleidet in weißen Anzügen, stürmten die Aktivistinnen und Aktivisten den Businessjet-Bereich des Flughafens im Rahmen einer Protestaktion und hinderten mehrere Flugzeuge am Abheben. Zu ihnen gesellten sich auch Anwohner, die gegen Fluglärm protestieren wollten, berichten lokale Medien.

Unter den betroffenen Unternehmen war auch die österreichische Globe Air, deren Mustang C510 Jet durch einige Demonstranten blockiert wurde. Die Umweltgruppen Greenpeace und Extinction Rebellion hatten zur gemeinsamen Protestaktion aufgerufen, um gegen die Umweltverschmutzung und die Treibhausgasemissionen der Luftfahrtindustrie zu protestieren.

Privatjets im Fokus

Zahlreiche Demonstranten hielten Schilder mit der Aufschrift: «Restrict Aviation» oder «More Trains» in die Höhe, um auf den CO2-Ausstoß der Luftfahrt und vor allem durch den Businessjet-Verkehr hinzuweisen. Laut Polizei wurden im Rahmen der Aktion rund 100 Demonstrierende festgenommen, die sich unerlaubt am Flughafengelände aufhielten, bevor das Gelände nach Stunden wieder für den Flugverkehr freigegeben werden konnte.

Die Privatfliegerei ist in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder im Zentrum der Kritik der Klimabewegung gestanden. In Frankreich etwa forderte ein Politiker der Grünen bereits ein komplettes Verbot von Privatjets.Das ist zwar eher unwahrscheinlich, doch Umweltminister Christophe Béchu betonte kürzlich, dass die französische Regierung eine Kerosinsteuer für Privatjets befürworte. Béchu sagte, «mehr zu besteuern, was stärker verschmutzt» sei «ein Grundsatz des gesunden Menschenverstands».

Mehr zum Thema

Businessjet: Verboten oder höher besteuert?

Frankreich diskutiert über Verbot von Privatjets

Businessjet: Dreht Frankreich an der Preisschraube?

Frankreichs Regierung befürwortet Kerosinsteuer für Privatjets

Privatjet von Gulfstream G150: In China immer beliebter

Chinesen fliegen auf Privatjets

Der erste Testflug am 17. Januar: Erfolgreich abgeschlossen.

Schnellster Businessjet der Welt

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack