Automatisierung

In Las Vegas wird die Sicherheitskontrolle der Zukunft getestet

Die USA wollen herausfinden, ob eine Sicherheitskontrolle am Flughafen fast ohne Mitarbeitende funktioniert. In Las Vegas läuft nun der erste Test.

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Den Check-in vor einer Flugreise machen viele Passagierinnen und Passagiere selber. Auch ihr Gepäck können sie heutzutage dank Automaten oft ohne fremdes Dazutun aufgeben. Und nun testet in den USA die Verkehrssicherheitsbehörde auch, inwieweit sich sogar die Sicherheitskontrollen automatisieren lassen.

Dazu hat die Transportation Security Administration TSA eine Testanlage am Harry Reid International Airport in Las Vegas in Betrieb genommen. Sie verfügt über Videomonitore, die den Fluggästen Schritt für Schritt Anweisungen geben, damit sie die Kontrolle in ihrem eigenen Tempo durchführen können. Hat ein Reisender Fragen, zum Beispiel beim Aufladen des Handgepäcks, lassen sich auch echte TSA-Angestellte auf dem Monitor hinzuschalten.

Hinweis auf nicht zugelassene Gegenstände

Beim eigentlichen Sicherheitsscan zeigt das Gerät automatisch per Lichtmarkierung an, wenn jemand zum Beispiel sein Smartphone in der Hosentasche vergessen hat. Zuerst erfolgen die Tests nur mit erfahrenen Reisenden, die das TSA-Pre-Check-Programm nutzen.

Die Anlage in Las Vegas. Bild: Harry Reid International Airport

Beim Test will die TSA Feedback der Reisenden und Daten zur Leistung des Systems und zu menschlichen Faktoren sammeln. Sie dienten als Grundlage für Entscheidungen über Design, Entwicklung, Machbarkeit und Durchführbarkeit künftiger Anlagen, so die Behörde. «Die Zahl der Flugpassagiere nimmt von Jahr zu Jahr zu, sodass ein Bedarf an innovativen Kontroll-Lösungen besteht, die die Verkehrssicherheit erhöhen und das Reisen effizienter machen», so Dimitri Kusnezov vom Ministerium für innere Sicherheit.

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