Flughafen Frankfurt am Mittwochabend: Flugzeuge standen tweilweise einen halben Meter tief im Wasser.

Flughafen Frankfurt am Mittwochabend: Flugzeuge standen tweilweise einen halben Meter tief im Wasser.

Instagram

Betriebsstopp

Gewitter setzen Flughafen Frankfurt unter Wasser

Heftige Gewitter zogen über den größten deutschen Flughafen. Der Frankfurt Airport musste deshalb die Abfertigung einstellen. Auf dem Vorfeld standen Flieger einen halben Meter tief im Wasser.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Es war eine richtige Sintflut. Am Mittwochabend (16. August) zogen heftige Gewitter über den Süden Deutschlands. Besonders stark waren sie im Rhein-Main-Gebiet. Zwischen 20.40 und 21.40 Uhr zählte man dort 25.289 Blitze - mehr als doppelt so viele wie im ganzen Vorjahr. Und es fielen bis zu 60 Liter Regen pro Quadratmeter, wie der Hessische Rundfunk berichtet.

Die Folgen waren auch am Flughafen Frankfurt zu spüren. Weil die gigantischen Wassermassen nicht mehr genug schnell abfließen konnten, wurde das Vorfeld überflutet. Ein Video von vor Ort zeigt, wie Flugzeuge bis zu einem halben Meter tief im Wasser stehen.

70 Flüge fielen in Frankfurt aus

Betreiber Fraport musste deshalb am Abend die Abfertigung während zwei Stunden vollständig einstellen. Das führte dazu, dass Passagiere in ankommenden Flugzeugen teilweise mehr als zwei Stunden am Boden warten mussten, bis sie aussteigen konnten. Vor Beginn des Nachtflugverbotes um 23 Uhr konnten zudem 34 Flugzeuge nicht mehr rechtzeitig abgefertigt werden.

Hinzu kamen Flugstreichungen, welche Airlines präventiv vorgenommen hatten. Mehr als 70 Flüge fielen in Frankfurt am Mittwochabend insgesamt aus. 23 ankommende Flüge wurden an andere Flughäfen umgeleitet.

Wasser im Treppenhaus

Nicht nur das Vorfeld war betroffen. Reisende berichteten auch von überfluteten Treppenhäusern. Insgesamt betrafen die wetterbedingten Annullierungen und Umleitungen mehrere tausend Reisende.

Der Flughafen Frankfurt warnt, dass die Unwetter vom Mittwochabend auch am Donnerstag noch zu Verzögerungen führen können. «Die gestrigen Wetterbedingungen werden sich auch auf den heutigen Flugplan auswirken. Aufgrund des erhöhten Passagieraufkommens raten wir allen Passagieren, 2,5 Stunden vor ihrer Flugzeit am Flughafen einzutreffen», schreibt er.

Mehr zum Thema

Bei der Ankunft bekamen die Passagiere letzte Woche in Sotschi nasse Füße.

Land unter am Flughafen Sotschi

Flughafen Auckland unter Wasser - Terminal geschlossen

Flughafen Auckland unter Wasser - Terminal geschlossen

Airbus A350: Nicht alle regionalen Crews haben auf Stammrouten genug zu tun.

Chinesische Lufthansa-Crews durch Stopp der Peking-Flüge unterbeschäftigt

Das Highlight der neuen Allegris-Kabine: die First-Class-Suiten. Auch dabei ...

Lufthansa erwartet A350 mit First Class noch in diesem Monat

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack