St. Helena Airport: Der Betrieb ist aktuell eingestellt.

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St. Helena Airport

Betreiber pleite

Flughafen St. Helena muss schließen

Die Insolvenz des Betreibers stürzt den Flughafen St. Helena in eine Krise. Er muss vorübergehend schließen.

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Die schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen. Am 15. Juni hatte der südafrikanische Baukonzern Basil Read Construction Insolvenz angemeldet. Er hatte den Flughafen von St Helena nicht nur gebaut, sondern sollte ihn eigentlich bis 2025 betreiben.

Bis zuletzt verhandelte die Inselregierung mit den Insolvenzverwaltern, um den Betrieb des Airports aufrecht zu erhalten. Wie am Dienstag (2. Oktober) bekannt wurde, sind die Gespräche aber endgültig gescheitert. Alle Verträge mit Basil Read wurden daher gekündigt.

Fallen die Flüge aus?

Die Regierung von St. Helena arbeitet nun an einem Notfallplan. Sie gründete eine eigene Flughafenbetreiberin, die den Betrieb übernehmen soll. Doch noch darf sie wegen fehlender Dokumente nicht starten. Das St Helena Government meldete denn auch, dass «der Flughafen vorübergehend geschlossen bleibt».

Nun bangen die Insulaner um die Durchführung des Fluges von Johannesburg nach St. Helena am Samstag. Nach dem Verkauf des britischen Postschiffs RMS St Helena ist der wöchentlich von Airlink durchgeführte Flug die einzige Verbindung zur Außenwelt. Zuletzt hatte die Fluglinie für die Zeit von Ende November bis Mitte April eine zusätzliche Flugverbindung unter der Woche angekündigt.

Treibstofflager unfertig

Ebenfalls unvollendet bleibt das für den Flughafen angelegte Treibstofflager, das Basil Read in Rupert's Valley unweit St. Helenas einzigem Hafenkai errichten sollte. Der Bau des Flughafens auf St. Helena kostete den britischen Steuerzahler umgerechnet 160 Millionen Euro. Geplant war, dass er jährlich 30.000 Touristen auf die kleine Südatlantikinsel bringen würde und diese so finanziell unabhängig vom Mutterland macht. Von diesem Ziel ist man weit entfernt.

Ergänzung vom 5. Oktober: Die neue Betreibergesellschaft hat die Erlaubnis erhalten. Der Betreib kann somit wieder aufgenommen werden.

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