Visualisierung des sogenannten T-Stiels: So soll der Airport München wachsen.

Visualisierung des sogenannten T-Stiels: So soll der Airport München wachsen.

Flughafen München

Zusammen mit Lufthansa

Flughafen München will mit Ausbau kräftig wachsen

Der Airport München schafft Platz für zehn Millionen weitere Passagiere pro Jahr. Dazu erweitert er zusammen mit Lufthansa das mit Terminal 2 verbundene Satellitengebäude.

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Münchens Flughafenchef Michael Kerkloh geht Ende des Jahres in den Ruhestand - und er verabschiedet sich mit einem echten Coup. Denn wie der Airport und Lufthansa am Montag (16. Dezember) mitteilten, wird der Flughafen ausgebaut. «In einer heute unterzeichneten Absichtserklärung haben beide Seiten ihre gemeinsame Absicht bekundet, das mit dem Terminal 2 verbundene Satellitengebäude durch einen rechtwinklig nach Osten anschließenden Baukörper, den sogenannten 'T-Stiel', zu erweitern», heißt es.

Die Passagierkapazität des «bereits heute nahezu ausgelasteten Terminal-2-Systems» soll durch die Erweiterung um bis zu zehn Millionen Fluggäste pro Jahr steigen. Im vergangenen Jahr hatte der Airport München rund 46 Millionen Reisende begrüßt. Zurzeit sei man mit den Vorplanungen für den Ausbau beschäftig, schreiben der Flughafen und die größte deutsche Fluggesellschaft. Genaue Anforderungen an den zu bauenden T-Stiel und nähere Details der Kooperation sollen noch konkretisiert werden.

Kooperation seit 1990er-Jahren

«Wir schaffen damit ein starkes Fundament für die erfolgreiche Fortsetzung und den Ausbau unserer Zusammenarbeit, von der nicht nur beide Unternehmen, sondern auch der Wirtschaftsstandort Bayern in erheblichen Maße profitieren wird», wirbt Kerkloh für die Erweiterung. Lufthansas München-Manager Wilken Bormann erklärt, mehr denn je sei «eine direkte Anbindung des Flughafens an den Schienenfernverkehr notwendig».

Die Partnerschaft des Münchner Flughafens und der Lufthansa beim Auf- und Ausbau begann bereits in den 1990er-Jahren. Mit dem gemeinsamen Bau und Betrieb des 2003 eröffneten Terminal 2 kam dann auch die gemeinsame Inbetriebnahme des Satellitengebäudes im April 2016 als «erste Ausbaustufe» für das Joint Venture.

Kritik an Frankfurt, Lob für München

Lufthansa stärkt mit dem Ausbau einmal mehr ihren Standort München. Während die Airline Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt immer wieder hohe Kosten bei geringer Qualität vorwirft, lobt sie München. «Wir wachsen weiterhin dort, wo Qualität und Kosten stimmen», sagte etwa Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister im Juli zu der Entscheidung, zwei weitere Airbus A380 von Frankfurt nach München zu verlagern.

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