Britisches Spaceport-Konzept: Am Wasser gelegen.

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Briten bauen Weltraum-Flughafen

Die Amerikaner haben schon einen, nun wollen die Briten nachziehen. In Glasgow oder Newquay sollen schon ab 2018 Raumschiffe mit Passagieren an Bord starten.

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«Ich will, dass Großbritannien die Nummer eins ist, was kommerzielle Weltraumreisen angeht», sagt der britische Luftfahrtminister Robert Goodwill. Und so hat seine Regierung dieser Tage Pläne zum Bau eines Weltraumflughafens verabschiedet. Drei Monate wird nun beraten, wo er einst stehen wird. Zur Auswahl stehen Campbeltown, Glasgow und Stornoway in Schottland, Newquay in England und Llanbedr in Wales. In einem der Orte wird der erste Spaceport außerhalb der USA entstehen, von dem aus einst Raumschiffe Zivilisten ins All bringen.

Klar ist nur, dass der neue Flughafen an einer Küste liegen wird, um so die Öffentlichkeit vor allfälligen Unfällen der neuen privaten Raumfahrt zu schützen. Das ist eine Voraussetzung der Regierung. Doch der Ort soll wegen der Aussicht auch für All-Reisende attraktiv sein

Auch Flughäfen interessiert

Der Zeitplan ist straff. Schon 2018 sollen laut den Plänen der Regierung erste Flüge abheben. «Was früher ein Teil von Science Fiction war, rückt nun immer näher in unsere Realität», sagt der Abgeordnete Vince Cable. Man hofft, dass Unternehmen wie Virgin Galactic oder Xcor Aerospace das Angebot begrüßen. Das Unternehmen von Milliardär Richard Branson führt seine Tests momentan vom Spaceport in der Mojave-Wüste in Kalifornien durch.

Nicht nur Reisen ins Weltall sollen vom britischen Spaceport aus einst starten – auch in dreieinhalbfacher Schallgeschwindigkeit um die Welt könnte es gehen. Die Regierung schwärmt, dass die Reisezeit nach Australien dann mit der von Reisen innerhalb von Großbritannien vergleichbar wäre. 39 interessierte Unternehmen haben sich wegen des Projektes bereits bei der Regierung gemeldet, einige von ihnen sind ganz normale Flughäfen.

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