Kabine von United Airlines: Die Airline überklebt die Kameras.

Kabine von United Airlines: Die Airline überklebt die Kameras.

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Verunsicherte Passagiere

United klebt Kameras in Bildschirmen ab

Kameras in den Unterhaltungssystemen bereiteten vielen Passagieren Sorgen. Erste Airlines handeln nun.

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In den Bildschirmen der Sitze vieler Airlines sind Kameras verbaut. Auch wenn diese nicht standardmäßig eingeschaltet sind, verunsichern sie viele Reisende. Im Februar schrieben deswegen American und Singapore Airlines Schlagzeilen. Inzwischen haben Passagiere die Kameras auch anderswo entdeckt – etwa bei United Airlines. Und die amerikanische Fluglinie handelt.

United betont, dass die Kameras nie in Betrieb waren und man das auch nie geplant hatte. Dennoch werde man künftig sämtliche in Unterhaltungssystemen verbauten Kameras abkleben. American erklärte, dass man ähnliche Pläne habe. Die Diskussion zeigt, für was für Herausforderungen die Bedürfnisse der Passagiere sorgen können. Dem Wunsch nach Konnektivität und Unterhaltung steht das Bedürfnis nach Privatsphäre gegenüber.

Trend in Richtung Konnektivität

Die Hersteller der Unterhaltungssysteme waren in Sachen Konnektivität vielleicht – noch – zu übereifrig. Sie wollen die Systeme für mehr nutzen, als nur als Fernsehprogramme zu zeigen. Thales entwickelt Infrarottechnologie, bei der das System mit Hand- und Augenbewegungen gesteuert werden kann. Panasonic ist eine Partnerschaft mit einem Biometrik-Unternehmen eingegangen. Gemeinsam wollen sie Lösungen entwickeln, bei denen mit biometrischer Erkennung beispielsweise die Bezahlung von Duty-free-Produkten und Essen an Bord abgewickelt werden kann – via Kameras im Unterhaltungssystem.

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