Airbus A350 von Lufthansa: Wer umbucht, muss künftig mehr zahlen.

Airbus A350 von Lufthansa: Wer umbucht, muss künftig mehr zahlen.

aeroTELEGRAPH

Markante Aufschläge

Umbuchen wird bei Austrian, Lufthansa und Swiss deutlich teurer

Nun ist definitiv Schluss mit kostenlosem Umbuchen bei Austrian, Lufthansa, Swiss und Co. Die Lufthansa Group erhöht die Gebühren für Umbuchungen in allen Klassen kräftig.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Aus Sicht der Kundinnen und Kunden hatte die Pandemie zumindest einen Vorteil: Wer seine Reisepläne umstellte, musste nicht mit Mehrkosten rechnen. Fast alle Fluggesellschaften erlaubten kostenlose Umbuchungen.

United hat diese Praxis nach der Corona-Krise beibehalten. Tickets für Inlandsflüge sind bei der amerikanischen Fluggesellschaft weiterhin ohne Gebühr umbuchbar. Der Reisende zahlt nur die Tarifdifferenz. «Wenn wir von Kunden hören, wo wir uns verbessern können, ist die Abschaffung dieser Gebühr oft die wichtigste Forderung», erklärt Vorstandsvorsitzender Scott Kirby.

In Europa neu 35 Euro bei Classic-Tarif

Bei der Lufthansa Group geht man einen anderen Weg. Bereits im August 2021 führte sie bei den günstigsten Tarifen wieder Umbuchungsgebühren ein. Und vergangenen April erhöhte sie diese wieder auf den Stand von vor der Pandemie. 70 Euro kosten Wechsel beim Flug im Economy-Light-Tarif, der kein Gepäck beinhaltet, seither auf Europaflügen. Bei Interkontinentalflügen werden 150 Euro fällig und das auch im günstigsten Business-Tarif, Business Saver.

Jetzt passt die Lufthansa-Gruppe die Gebühren auch bei anderen Tarifen an - zum 11. Oktober. So zahlen auf Europaflügen auch Reisende im Tarif Economy Classic künftig 35 Euro für die Umbuchung. Ändern kann man das Reisedatum, Start- und Zielort und auch die Strecke.

Neuerdings «ab 150 Euro»

Deutlich größer sind die Veränderungen jedoch bei den Langstreckenflügen. Bei Flügen nach Nord- und Zentralamerika ist der Economy-Light-Tarif, der kein Freigepäck enthält, nicht mehr umbuchbar. Bei Flügen in andere Regionen kostet ein Wechsel neuerdings «ab 200 Euro», wie es in einem Schreiben von Lufthansa Group an die Reisebüros heißt.

Aber auch die Besitzerinnen und Besitzer von teureren Tickets werden neuerdings zur Kasse gebeten. Wer mit den Tarifen Economy Basic, Premium Economy Basic, Business Class Basic oder First Class Basic reist, zahlt neuerdings «ab 150 Euro» für die Umbuchung. Start- und Zielort darf dabei aber nicht mehr geändert werden.

Auch Tarifdifferenz fällt an

Bei teureren Tarifen fällt künftig eine Gebühr von «ab 120 Euro» an. Hinzu kommt bei allen Optionen auch weiterhin die Tarifdifferenz. Die neuen Gebühren gelten für Austrian Airlines, Brussels Airlines, Lufthansa, SWISS, Air Dolomiti und Eurowings Discover. Weiterhin ausgenommen bleibt Eurowings.

Mehr zum Thema

Jets von Lufthansa und Swiss: In den günstigsten Tarifen wird die Umbuchung teurer.

Lufthansa verdoppelt Umbuchungsgebühr bei günstigsten Tickets

Passagierin: Wer früh storniert zahlt künftig vielleicht weniger.

Verändert Corona die Umbuchungsgebühren?

Passagiere von United: Sie können künftig am selben Tag Standby fliegen.

United schafft Umbuchungsgebühren dauerhaft ab

Dreamliner von Lufthansa: Die Flieger kommen teilweise zu Austrian Airlines.

Gibt es bald zwei Lothansa-Dreamliner?

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack