Letzte Aktualisierung: um 11:53 Uhr

OS17

Eritrea ließ Boeing 777 von Austrian Airlines nicht passieren

Jetzt ist klar, weshalb ein Flug nach Mauritius nach Wien zurückkehren musste. Eritrea verweigerte der Boeing 777 von Austrian Airlines den Überflug.

Nach 9:45 Stunden befanden sich die Passagiere von Flug OS17 vom Samstag (2. November) wieder dort, wo sie herkamen. Die Boeing 777 von Austrian Airlines mit dem Kennzeichen OE-LPF  drehte auf ihrem Weg nach Mauritius über dem Roten Meer ab und kehrte nach Wien zurück. Eine Sprecherin machte dafür «eine nicht gewährte Überfluggenehmigung» verantwortlich.

Spezifische Angaben machte AUA zuerst nicht. Am Montag (4. November) wurde die Fluglinie dann aber doch noch konkreter. Die Flugsicherung von Eritrea habe den Einflug in den eritreischen Luftraum nicht genehmigt, obwohl eine Überfluggenehmigung vorgelegen sei, so eine Sprecherin.

Austrian Airlines klärt, was passiert ist

Das sei umso verwunderlicher, als dass die gewählte Flugroute eine Standardroute sei. «Wir sind einige Tage zuvor dieselbe Strecke geflogen.» Normalerweise flogen die rot-weißen Boeing 777 über das Rote Meer, Eritrea, Djibouti, Äthiopien und Somalia in Richtung Indischen Ozean.

Austrian Airlines klärt nun, «wie es zu dieser für uns unerklärlichen und unvorhersehbaren Situation kommen konnte». Für den um einen Tag verschobenen Flug OS17 wählte die Fluglinie eine andere Route. Vom Mittelmeer flog die Triple Seven kurz über Ägypten, dann über Saudi-Arabien und weiter über den Oman nach Mauritius.