Flieger von Emirates: Nicht genug Piloten?

Flieger von Emirates: Nicht genug Piloten?

Emirates

Temporäre Stilllegung

Emirates parkt nicht benötigte Flugzeuge in Dubai

Aktuell kann Emirates zwölf Boeing 777 und Airbus 380 nicht brauchen. Während die Airline von einem saisonalen Stilllegen spricht, vermuten andere weitere Gründe.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Emirates fliegt eigentlich nicht an den neuen Flughafen Dubai World Central. Dennoch stehen dort gerade zwölf Maschinen der Golfairline herum. Am Dubai International Airport ist für sie kein Platz. In den Folgemonaten kommen weitere 34 Flieger hinzu, berichtet das Portal One Mile at a Time.

Die insgesamt 46 geparkten Flugzeuge machen 18 Prozent der gesamten Emirates-Flotte aus. Die 36 abgestellten Boeing 777 entsprechen 25 Prozent, die 10 Airbus A380 10 Prozent des jeweiligen Flottenbestandes. Die offizielle Begründung von Emirates: Die Einsatzplanung der Flotte werde regelmäßig überprüft und dem saisonalen Reiseverhalten angepasst, um «deren optimalen Einsatz in unserem Netzwerk sicherzustellen».

Pilotenmangel zwingt zum Handeln

In Zeiten geringerer Nachfrage komme es immer wieder vor, dass einzelne Maschinen am Boden blieben. Das sei ein normaler Vorgang in der Luftfahrtbranche. Doch es könnte durchaus auch andere Gründe für den Schritt geben. Bereits im März gestand Emirates-Präsident Tim Clark ein, dass man «ein bisschen knapp an Piloten» sei. 100 bis 150 Piloten fehlten aktuell. Daher müsse man die Frequenzen auf einigen Strecken reduzieren. Betroffen sind unter anderem Fort Lauderdale und Miami.

Früher konnte Emirates die Piloten mit fast vollständig steuerbefreiten, überdurchschnittlich hohen Löhnen, großzügigen Spesen und einer bezahlten Unterkunft locken. Nun scheint die Anziehungskraft der Golfairline im Branchenvergleich abgenommen zu haben. Das liegt auch daran, dass es auch anderswo Fluggesellschaften gibt, die verzweifelt Personal suchen – etwa in China. Neue chinesische Airlines zahlen Piloten teilweise bis zu 26.000 Dollar monatlich.

Mehr zum Thema

Airbus A319 von Eurowings mit dem Kennzeichen D-AGWD: Heikle Situation in Barcelona.

Airbus A319 von Eurowings und Boeing 777 von Emirates kamen sich gefährlich nahe

Das in seiner Üppigkeit reduzierte neue Interieur von Emirates steht der Premium Economy gut.

Emirates muss noch mehr Airbus A380 und Boeing 777 länger fliegen

Boeing 777-9 von Emirates: Blick auf den Kalender.

Emirates fürchtet Boeing-777X-Verspätung bis mindestens 2027

Emirates: Die Airline will Menschen mit Autismus besser unterstützen.

Emirates lehrt 30.000 Mitarbeitende, was Passagiere mit Autismus brauchen

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack