Eröffnung 2026 geplant
Ein erster Blick ins neue Terminal 3 des Frankfurter Flughafens
2026 eröffnet das neue Terminal 3 des Flughafens Frankfurt. Ein Flugsteig ist schon fertig, wird aber vorerst wieder in Ruhezustand versetzt. Eine Besichtigung.
Gepäck ohne Passagiere: Hier soll ab 2026 der Check-in sein. Klicken Sie auf das Bild, um die Galerie zu vergrößern.
Statt echter Namen steht hier nur «Test».
Die Decken bei der Sicherheitskontrolle sind nicht verkleidet. Das erleichtert auch Wartung und Instandhaltung.
Hier sollen künftig Geschäfte und Restaurants sein.
Am Boden zeigen die hellgrauen Flächen die Bewegungsflächen an, dunkelgrau sind Aufenthaltsflächen. Am Gate, im Geschäft oder in der Bar.
Ein Blick auf ein noch nicht ganz fertiges Gate.
Durch diese Türen lässt sich steuern, wie viele Gates sich im Schengen-Bereich befinden.
Die Schalter für die Bundespolizei sind schon da, Monitore und andere technische Geräte folgen aber erst in den zwölf Monaten vor Inbetriebnahme.
Nach der Ankunft nehmen die Reisenden hier ihr Gepäck in Empfang.
Der Rest des Terminals befindet sich noch im Bau.
2026 soll das neue Terminal 3 eröffnen.
Gepäck ohne Passagiere: Hier soll ab 2026 der Check-in sein. Klicken Sie auf das Bild, um die Galerie zu vergrößern.
Statt echter Namen steht hier nur «Test».
Die Decken bei der Sicherheitskontrolle sind nicht verkleidet. Das erleichtert auch Wartung und Instandhaltung.
Hier sollen künftig Geschäfte und Restaurants sein.
Am Boden zeigen die hellgrauen Flächen die Bewegungsflächen an, dunkelgrau sind Aufenthaltsflächen. Am Gate, im Geschäft oder in der Bar.
Ein Blick auf ein noch nicht ganz fertiges Gate.
Durch diese Türen lässt sich steuern, wie viele Gates sich im Schengen-Bereich befinden.
Die Schalter für die Bundespolizei sind schon da, Monitore und andere technische Geräte folgen aber erst in den zwölf Monaten vor Inbetriebnahme.
Nach der Ankunft nehmen die Reisenden hier ihr Gepäck in Empfang.
Der Rest des Terminals befindet sich noch im Bau.
2026 soll das neue Terminal 3 eröffnen.
Hunderte Koffer sind in der großen Halle des Flugsteig G auf Wagen gestapelt. Doch Passagiere sind hier, im Check-in-Bereich, noch nicht zu sehen. Auf den Gepäcketiketten stehen keine Namen, sondern nur «Test Pax Mr». Denn hier laufen aktuell die Tests der Gepäckanlage – bevor das Gebäude dann wieder in den Ruhezustand versetzt wird.
Denn eröffnen wird der Flugsteig G voraussichtlich erst 2026 – mit dem Rest des neuen Terminal 3, das sich noch im Bau befindet. Doch – sollte sich die Nachfrage entsprechend entwickeln – man wäre durchaus in der Lage, den Flugsteig G schon vorher zu eröffnen, sagt Fraport-Geschäftsführer Stefan Schulte. Mit einem Vorlauf von 12 bis 16 Monaten könnte man «jederzeit früher starten.» Denn behördlich abgenommen ist der Flugsteig schon. Von hier aus sollen in erster Linie Billigairlines und Ferienflieger starten.
Farben am Boden vereinfachen Orientierung
Noch ist das Gebäude ziemlich leer. Die Innenausbauten sollen erst zum Schluss erfolgen, damit technische Geräte nicht jahrelang herumstehen und im Zweifel bereits veraltet sind, wenn das Terminal in Betrieb geht. Doch ein paar Eindrücke kann man beim Gang durch den Flugsteig G dennoch sammeln. Laut Fraport-Chef Schulte ist alles auf einfache und reibungslose Wege der Passagiere durchs Terminalgebäude ausgelegt.
Es fängt beim Boden an: Hellgraue Flächen sind die Bewegungsflächen. Wo der Boden dunkelgrau ist, hält man sich auf, entweder am Gate oder in Läden und Restaurants. Noch sieht man aber nur vereinzelt, dass es sich hier um einen Flughafen handelt, etwa bei den Grenzkontroll-Häuschen oder dort, wo bereits Gate-Beschriftungen angebracht sind.
Viel Tageslicht, Blick aufs Vorfeld
Am Flugsteig G gibt es viel Tageslicht, Reisende haben vor dem Ein- aber auch nach dem Aussteigen zudem Blick aufs Vorfeld. Insgesamt vermittelt er einen modernen, aber auch schlichten Eindruck. Bei Fraport bezeichnet man die Stimmung, die entstehen soll, als «German Urban Lifestyle». Man gibt aber auch zu, dass der Flugsteig G schlichter gehalten werde als der Rest des Terminal 3 – eben wegen des Publikums aus hauptsächlich Urlaubsreisenden, die einen anderen Fokus hätten.
So sind etwa die Decken bei den Sicherheitskontrollen nicht verkleidet. Der schlichtere Baustil vereinfache auch die Wartung und Instandhaltung, so Stefan Schulte. Zudem ist der Flugsteig G auch flexibel gestaltet, um sowohl Schengen- als auch Nicht-Schengen-Passagiere von verschiedenen Gates aus bedienen zu können. Das heißt: Der Flughafen kann auch über den Tag hinweg die Anzahl der Gates mit vorgeschalteter Passkontrolle verändern, indem er bestimmte Türen öffnet – oder eben nicht.
Möglichkeit zur Verlängerung
Insgesamt verfügt der Flugsteig G aktuell über 13 Gates, vier davon sind reine Busgates. Das Pier mit den Gates ist aktuell 400 Meter lang, der Frankfurter Flughafen könnte aber bei Bedarf das Gebäude um 200 weitere Meter verlängern und die Kapazität des Flugsteigs so von fünf auf sieben Millionen Reisende erhöhen. Sechs weitere Gates würden die 200 Meter bedeuten, die Bauzeit würde um die zwei Jahre dauern.
An die bisherigen Terminals und den Bahnhof des Airports angebunden wird das Terminal ab 2026 mit der Skyline-Bahn, die für die Strecke rund acht Minuten brauchen soll. Insgesamt soll das neue Terminal mit den Flugsteigen G,H und J 19 Millionen Passagiere abfertigen können, bei Vollausbau des Flugsteigs G wären es 21 Millionen.
Interessenten, aber nichts konkret
Welche Airlines ab dem Flugsteig G fliegen werden, ist noch nicht bekannt. «Wir führen da gute Gespräche, es gibt Interessensbekundungen», sagte Stefan Schulte Mitte April im Interview mit aeroTELEGRAPH. Doch festgezurrt sei nichts. «Keine Airline plant heute mit vier Jahren Vorlauf. Und wir auch nicht.»
Klicken Sie auf die oben stehenden Bildergalerie, um Eindrücke von Flugsteig G und von der Baustelle des restlichen Terminal 3 zu sehen.