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Typenzertifikat

Pilatus PC-24 darf nun offiziell fliegen

Nachdem Pilatus Aircraft die Zulassung der europäischen und amerikanischen Behörden erhalten hat, kann der neue Businessjet PC-24 im Dezember an den ersten Kunden ausgeliefert werden.

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Es ist ein so langwieriger wie aufwändiger Prozess. Damit ein Flugzeugbauer das Typenzertifikat durch die Luftfahrtbehörden bekommen kann, muss er darlegen, dass sein neuer Flieger allen Vorschriften entspricht. Struktur, Triebwerke, Kontrollsystem, Elektronik, Flugeigenschaften – alles wird dabei genauestens analysiert. Nur wenn alles stimmt, sagen die Experten Ja. Das ist nun beim PC-24 von Pilatus Aircraft geschehen. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit Easa und die amerikanische Federal Aviation Administration FAA haben dem neuen Businessjet ihren Segen erteilt.

Damit kann Pilatus den ersten PC-24 noch im Dezember an den ersten Kunden ausliefern. Das amerikanische Flugzeug-Sharing-Unternehmen Plane Sense übernimmt den Jet und fliegt mit ihm im Januar dann in die USA. «Sämtliche Leistungsdaten, die wir unseren 84 Erstkunden versprochen haben, wurden erzielt oder sogar übertroffen. Der PC-24 erreicht eine Maximalgeschwindigkeit von 815 Kilometer pro Stunde gegenüber den vertraglich vereinbarten 787 Kilometer pro Stunde», sagt Pilatus-Präsident Oscar J. Schwenk.