Kürzeste Strecke, meiste Sitze und mehr
Die Rekorde mit dem Airbus A380
Eine Fluglinie wollte 840 Reisende im Superjumbo unterbringen. Doch dazu kam es nie. Jetzt liegt der Betreiber mit den meisten Sitzen klar darunter. Und noch weitere Rekorde gab es mit dem A380.
Der größte Kunde und Betreiber des Airbus A380 ist mit Abstand Emirates. Anfang 2019 reduzierte die Fluggesellschaft aus Dubai ihre Order zwar von 162 auf nur noch 123 Superjumbos. Dennoch liegt sie damit …
… nur knapp unter der Summe aller anderen je ausgelieferten A380. Insgesamt 138 Superjumbos erhielten Air France, All Nippon Airways, Asiana Airlines, British Airways, China Southern Airlines, Etihad Airways, Korean, Lufthansa, Malaysia Airlines, Qantas, Qatar Airways, Airline Airways, Singapore Airlines und Thai Airways.
Die Kundin mit der kleinsten A380-Bestellung ist All Nippon Airways ANA. Sie hat lediglich drei Superjumbos – dafür vielleicht die sympathischsten in ihren Bemalungen, die von Meeresschildkröten inspiriert sind.
Nicht Käufer, aber kleinster Betreiber war Hi Fly. Die portugiesische Charterairline leaste von Mitte 2018 bis Ende 2020 einen A380, der vorher für Singapore Airlines geflogen war. Der A380 kam zuerst als Passagierjet, dann als Prachter zum Einsatz. Inzwischen wurde er wieder ausgeflottet.
Zunächst war der Superjumbo für maximal 853 Reisende in Ein-Klassen-Bestuhlung zugelassen – 523 auf dem Hauptdeck, 330 auf dem Oberdeck. Dabei blieb es aber nicht. Mittlerweile ist der A380 für 15 weitere Sitze auf dem Hauptdeck zertifiziert – insgesamt also 868 Plätze im gesamten Flugzeug.
Air Austral wollte die Betreiberin mit den meisten Fluggästen im A380 werden – 840. Doch 2016 stornierte die Fluggesellschaft von der französischen Überseeinsel La Réunion ihre Bestellung über zwei Airbus A380 und aus den Plänen wurde nichts.
Emirates plante einst, 644 Sitze im A380 unterzubringen, sobald sie den Jet mit einer Zwei-Klassen-Bestuhlung nutzt. Doch als die Airline 2015 den ersten Superjumbo dieser Art entgegen nahm, hatte er 615 Sitze – 557 in der Economy Class und 58 in der Business Class. Und das ist auch heute die höchste Sitzanzahl im Airbus A380.
Die wenigsten Sitze in einem Superjumbo bietet Singapore Airlines. In einer ihrer drei A380-Konfigurationen haben lediglich 379 Reisende Platz. Im Oberdeck stehen 86 Business-Class-Sitze, im Hauptdeck zwölf First-Class-Suiten, 36 Plätze in der Premium Economy und 245 in der Economy Class.
Als wir im Jahr 2016 eine Übersicht über die kürzesten A380-Flüge gaben, war die Nummer eins noch der Emirates-Flug von Doha nach Dubai mit 1:10 Stunden. Doch mittlerweile ist das unterboten. Schon 2019 flog Emirates mit dem Superjumbo von Dubai nach Maskat im Oman (im Bild) in rund 40 Minuten.
Im November 2021 setzte Singapore Airlines den Superjumbo dann auf der Strecke Singapur – Kuala Lumpur (im Bild) ein. Die Flüge dauerten teilweise nur 35 Minuten. Was die Distanz in direkter Luftlinie angeht, ist die Route Singapur – Kuala Lumpur mit 288 Kilometern ebenfalls kürzer als die Strecke Dubai – Maskat mit 349 Kilometern. Zum Vergleich: Die Flughäfen Frankfurt und Zürich sind in direkter Luftlinie 287 Kilometer voneinander entfernt.
Als längster A380-Flug gilt seit November 2021 ein Qantas-Überführungsflug, der nonstop mehr als 16.000 Kilometer von Dresden nach Sydney zurücklegte. Doch welches war bisher der längste A380-Linienflug?
Emirates flog vor der Pandemie mit dem A380 zwischen Auckland in Neuseeland und Dubai. Die Distanz betrug 14.200 Kilometer, die offizielle Flugzeit lag über 17 Stunden. Die australische Qantas lag mit einer Distanz von 13.800 Kilometern zwischen Dallas und Sydney knapp darunter, war allerdings gelegentlich etwas länger unterwegs als der Emirates-Flug zwischen Dubai und Auckland.
Der größte Kunde und Betreiber des Airbus A380 ist mit Abstand Emirates. Anfang 2019 reduzierte die Fluggesellschaft aus Dubai ihre Order zwar von 162 auf nur noch 123 Superjumbos. Dennoch liegt sie damit …
… nur knapp unter der Summe aller anderen je ausgelieferten A380. Insgesamt 138 Superjumbos erhielten Air France, All Nippon Airways, Asiana Airlines, British Airways, China Southern Airlines, Etihad Airways, Korean, Lufthansa, Malaysia Airlines, Qantas, Qatar Airways, Airline Airways, Singapore Airlines und Thai Airways.
Die Kundin mit der kleinsten A380-Bestellung ist All Nippon Airways ANA. Sie hat lediglich drei Superjumbos – dafür vielleicht die sympathischsten in ihren Bemalungen, die von Meeresschildkröten inspiriert sind.
Nicht Käufer, aber kleinster Betreiber war Hi Fly. Die portugiesische Charterairline leaste von Mitte 2018 bis Ende 2020 einen A380, der vorher für Singapore Airlines geflogen war. Der A380 kam zuerst als Passagierjet, dann als Prachter zum Einsatz. Inzwischen wurde er wieder ausgeflottet.
Zunächst war der Superjumbo für maximal 853 Reisende in Ein-Klassen-Bestuhlung zugelassen – 523 auf dem Hauptdeck, 330 auf dem Oberdeck. Dabei blieb es aber nicht. Mittlerweile ist der A380 für 15 weitere Sitze auf dem Hauptdeck zertifiziert – insgesamt also 868 Plätze im gesamten Flugzeug.
Air Austral wollte die Betreiberin mit den meisten Fluggästen im A380 werden – 840. Doch 2016 stornierte die Fluggesellschaft von der französischen Überseeinsel La Réunion ihre Bestellung über zwei Airbus A380 und aus den Plänen wurde nichts.
Emirates plante einst, 644 Sitze im A380 unterzubringen, sobald sie den Jet mit einer Zwei-Klassen-Bestuhlung nutzt. Doch als die Airline 2015 den ersten Superjumbo dieser Art entgegen nahm, hatte er 615 Sitze – 557 in der Economy Class und 58 in der Business Class. Und das ist auch heute die höchste Sitzanzahl im Airbus A380.
Die wenigsten Sitze in einem Superjumbo bietet Singapore Airlines. In einer ihrer drei A380-Konfigurationen haben lediglich 379 Reisende Platz. Im Oberdeck stehen 86 Business-Class-Sitze, im Hauptdeck zwölf First-Class-Suiten, 36 Plätze in der Premium Economy und 245 in der Economy Class.
Als wir im Jahr 2016 eine Übersicht über die kürzesten A380-Flüge gaben, war die Nummer eins noch der Emirates-Flug von Doha nach Dubai mit 1:10 Stunden. Doch mittlerweile ist das unterboten. Schon 2019 flog Emirates mit dem Superjumbo von Dubai nach Maskat im Oman (im Bild) in rund 40 Minuten.
Im November 2021 setzte Singapore Airlines den Superjumbo dann auf der Strecke Singapur – Kuala Lumpur (im Bild) ein. Die Flüge dauerten teilweise nur 35 Minuten. Was die Distanz in direkter Luftlinie angeht, ist die Route Singapur – Kuala Lumpur mit 288 Kilometern ebenfalls kürzer als die Strecke Dubai – Maskat mit 349 Kilometern. Zum Vergleich: Die Flughäfen Frankfurt und Zürich sind in direkter Luftlinie 287 Kilometer voneinander entfernt.
Als längster A380-Flug gilt seit November 2021 ein Qantas-Überführungsflug, der nonstop mehr als 16.000 Kilometer von Dresden nach Sydney zurücklegte. Doch welches war bisher der längste A380-Linienflug?
Emirates flog vor der Pandemie mit dem A380 zwischen Auckland in Neuseeland und Dubai. Die Distanz betrug 14.200 Kilometer, die offizielle Flugzeit lag über 17 Stunden. Die australische Qantas lag mit einer Distanz von 13.800 Kilometern zwischen Dallas und Sydney knapp darunter, war allerdings gelegentlich etwas länger unterwegs als der Emirates-Flug zwischen Dubai und Auckland.
Wie groß der Airbus A380 wirklich ist, zeigt die zugelassene Sitzanzahl für den Flieger: In Ein-Klassen-Bestuhlung dürften mittlerweile bis zu 868 Reisende im Superjumbo Platz nehmen. Doch welche Airline kommt am nächsten an diese Grenze heran? Oder wollte es zumindest? Und welche Fluggesellschaft bringt die wenigsten Sitze im A380 unter?
15 Betreiber haben Airbus’ zweistöckigen Riesenjet bisher eingesetzt. Dabei kam der A380 über die Jahre auch auf immer kürzeren Strecken zum Einsatz. Die kürzeste Linienflug-Distanz war nicht länger als die Entfernung zwischen Frankfurt und Zürich.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie diese und weitere Rekorde mit dem Airbus A380.