Boeings Langstreckenjet
Die 777X-Kunden und ihre Orders
Der amerikanische Flugzeugbauer hat Bestellungen für nur etwas mehr als 300 Boeing 777X vorliegen. Die Verteilung unter den neun Kunden ist ungleich.
Die Kunden der Boeing 777X: Lufthansa wollte zuerst 34 der Jets haben, orderte aber nur 20 fest. Die anderen 14 sind mittlerweile Optionen.
Emirates bestellte 156 Boeing 777X fest und sicherte sich 50 Optionen. Mittlerweile sind es nur noch 115 fixe Orders plus 61 Optionen. Einst gehörten 35 der kleineren Boeing 777-8 zur Bestellung, mittlerweile führen Airline und Hersteller nur noch 777X auf, ohne eine Aufteilung in 777-8 und 777-9 zu nennen.
Qatar Airways – hier im Bild eine Boeing 777-300ER – hat 50 Boeing 777-9 und 10 Boeing 777-8 bestellt. An der gesamten Zahl von 60 Fliegern will die Airline festhalten. Aber offenbar hat sie die Option, die 10 Boeing 777-8 in 777-9 umzuwandeln.
25 Boeing 777X bestellte Etihad Airways in einer nicht genannten Aufteilung in 777-8 und 777-9. Im Jahr 2018 gab es Berichte, die Fluggesellschaft wolle ihre Order stornieren. Doch bis heute steht sie in Boeings Büchern. Im April 2021 sagte Etihad-Chef Tony Douglas, es sei zu früh zu sagen, ob die 777X noch in die künftigen Flottenpläne passe.
Auch Singapore Airlines will künftig nicht mehr nur mit Boeing 777-300ER abheben. Die Fluglinie erteilte ursprünglich einen Auftrag über 20 Boeing 777-9. Im Februar 2021 kündigte sie zudem eine Umwandung an: Sie erhält weniger Boeing 787-10 und dafür elf zusätzliche 777-9.
ANA All Nippon Airways sicherte sich ebenfalls 20 Boeing 777-9.
British Airways platzierte 2019 die aktuellste 777X-Order. Als Jumbo-Jet-Nachfolger kommen in jedem Fall 18 Boeing 777-9 nach Großbritannien. Für 24 weitere der Langstreckenflugzeuge hat die Airline Optionen.
Cathay Pacific hat 21 Boeing 777-9 bestellt. Im April 2020 sah es kurz so aus, als würde die Airline die 777X- in eine 787-Order umwandeln, doch dann verschob sie nur die Auslieferungen nach hinten. Laut einem Bericht von Ende April 2021 könnte die Fluggesellschaft ihre Bestellung nun womöglich auf nur noch 10 bis 15 der Flieger reduzieren.
Ein unbekannter Kunden hat zudem zehn Boeing 777X bestellt. Hier im Bild zu sehen ist der zweite Prototyp der Boeing 777-9.
Die Kunden der Boeing 777X: Lufthansa wollte zuerst 34 der Jets haben, orderte aber nur 20 fest. Die anderen 14 sind mittlerweile Optionen.
Emirates bestellte 156 Boeing 777X fest und sicherte sich 50 Optionen. Mittlerweile sind es nur noch 115 fixe Orders plus 61 Optionen. Einst gehörten 35 der kleineren Boeing 777-8 zur Bestellung, mittlerweile führen Airline und Hersteller nur noch 777X auf, ohne eine Aufteilung in 777-8 und 777-9 zu nennen.
Qatar Airways – hier im Bild eine Boeing 777-300ER – hat 50 Boeing 777-9 und 10 Boeing 777-8 bestellt. An der gesamten Zahl von 60 Fliegern will die Airline festhalten. Aber offenbar hat sie die Option, die 10 Boeing 777-8 in 777-9 umzuwandeln.
25 Boeing 777X bestellte Etihad Airways in einer nicht genannten Aufteilung in 777-8 und 777-9. Im Jahr 2018 gab es Berichte, die Fluggesellschaft wolle ihre Order stornieren. Doch bis heute steht sie in Boeings Büchern. Im April 2021 sagte Etihad-Chef Tony Douglas, es sei zu früh zu sagen, ob die 777X noch in die künftigen Flottenpläne passe.
Auch Singapore Airlines will künftig nicht mehr nur mit Boeing 777-300ER abheben. Die Fluglinie erteilte ursprünglich einen Auftrag über 20 Boeing 777-9. Im Februar 2021 kündigte sie zudem eine Umwandung an: Sie erhält weniger Boeing 787-10 und dafür elf zusätzliche 777-9.
ANA All Nippon Airways sicherte sich ebenfalls 20 Boeing 777-9.
British Airways platzierte 2019 die aktuellste 777X-Order. Als Jumbo-Jet-Nachfolger kommen in jedem Fall 18 Boeing 777-9 nach Großbritannien. Für 24 weitere der Langstreckenflugzeuge hat die Airline Optionen.
Cathay Pacific hat 21 Boeing 777-9 bestellt. Im April 2020 sah es kurz so aus, als würde die Airline die 777X- in eine 787-Order umwandeln, doch dann verschob sie nur die Auslieferungen nach hinten. Laut einem Bericht von Ende April 2021 könnte die Fluggesellschaft ihre Bestellung nun womöglich auf nur noch 10 bis 15 der Flieger reduzieren.
Ein unbekannter Kunden hat zudem zehn Boeing 777X bestellt. Hier im Bild zu sehen ist der zweite Prototyp der Boeing 777-9.
Im Jahr 2013 startete Boeing offiziell das 777X-Programm. Doch schon zuvor zeigte zumindest eine Airline großes Interesse. Ein Blick in Boeings historische Orders zeigt, dass Emirates im November 2011 sechs Exemplare des kommenden Langstreckenfliegers bestellte. Im Juli 2014 legte die Golfairline nach und sicherte sich weitere 150 Boeing 777X.
Doch mittlerweile hat Emirates deutlich reduziert. Von einst 156 fest bestellten Jets und 50 Optionen sind nur noch 115 feste Orders und 61 Optionen übrig. Dieses Minus von 41 fixen Orders sorgte dafür, dass Boeings Zahl von insgesamt 350 bestellten 777X auf 309 fiel. Der Auslieferungsstart ist nach mehreren Verzögerungen mittlerweile für 2022 geplant.
Bei 14 wollte Lufthansa sich nicht festlegen
Zu den Kunden des verspäteten Modells gehört auch Lufthansa. 2013 kündigte die deutsche Fluggesellschaft die Bestellung von 34 Exemplaren der größeren 777X-Variante 777-9 an. Allerdings bestätigte sie die Orders für 14 der Maschinen nie und wandelte sie 2019 dann in Optionen um. So hat Lufthansa damals wie heute 20 Boeing 777X fest bestellt.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie alle 777X-Kunden und ihre Aufträge.