Elektrokonzept Portal
Das Lounge-Flugzeug mit Fenstern im Dach
Ein Flugzeugkonzept namens Portal will zeigen, dass Reisen auf der Kurzstrecke ganz anders aussehen könnten. Dazu gehören große Fensterfronten.
Das Flugzeugkonzept Portal: Ins Auge stechen die Fenster im Dach sowie die großen Fensterfronten an der Seite, …
… denen ein Teil der Sitze direkt zugewandt ist.
Hier zu sehen ist eine schickere Sitzvariante, …
… während hier außen Standardsitze zu sehen sind, in der Mitte dafür kleine Séparées.
Die Fluggäste steigen über das Heck in den Flieger ein.
Das Flugzeugkonzept Portal: Ins Auge stechen die Fenster im Dach sowie die großen Fensterfronten an der Seite, …
… denen ein Teil der Sitze direkt zugewandt ist.
Hier zu sehen ist eine schickere Sitzvariante, …
… während hier außen Standardsitze zu sehen sind, in der Mitte dafür kleine Séparées.
Die Fluggäste steigen über das Heck in den Flieger ein.
Er ist oft der Höhepunkt einer Flugreise: der Blick aus dem Fenster. Beim abendlichen Anflug auf Paris, bei der Überquerung der Alpen, beim Start von einer traumhaften Insel – wer möchte da nicht gerne am Fenster sitzen und die Vogelperspektive genießen?
Allerdings: Ein Fensterplatz in heutigen Flugzeugen bedeutet, dass zwei Reisende pro Sitzreihe ein kleines, ovales Fenster auf Kopfhöhe neben sich haben. Das geht besser, dachte sich Ken Kirtland, Student am Georgia Institute of Technology in den USA.
Alternative zu Jets und Autos
Kirtland entwarf einen elektrischen Kurzstreckenflieger mit großen Fensterfronten, in dem ein Teil der Reisenden auch mit Blickrichtung nach vorn sitzen. Zusätzlich sind Fenster im Dach des platten Flugzeugrumpfes vorgesehen. Das Konzept heißt Portal und steht in der Kategorie «Universität» im Finale der Crystal Cabin Awards 2022.
Kirtlands Konzept soll eine Alternative zu kerosinbetriebenen Flugzeugen sein, aber auch zu Autos. Eine gleich mitgeplante Airline soll damit unterversorgte Flughäfen in den USA verbinden, die etwa zwischen 300 und 1100 Kilometer entfernt voneinander sind.
Bitte hinten einsteigen
Vier Triebwerke und ein sechs Kubikmeter großer Block von Batterien sollen das Flugzeug antreiben und eine Reisegeschwindigkeit von rund 400 Kilometern pro Stunde ermöglichen. Je nach Einrichtung haben 35 bis 50 Reisende Platz. Sie steigen von hinten ein. Am Heck werden ebenfalls die Batterie aufgeladen, was weniger als eine Stunde dauern soll.
Für die Einrichtung der Kabine gibt es Standardsitze, aber auch exklusivere Varianten, die dem Flieger zusammen mit den großen Fensterfronten nochmal mehr Lounge-Ambiente verleihen. Immer vorhanden sind die nach außen gerichteten Sitze. Dazwischen in der Mitte gibt es verschiedene Optionen, etwa mit je zwei Sitzen, die sich zugewandt sind, oder auch kleine abgetrennte Séparées mit mehr Privatsphäre für die Reisenden.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie das Portal-Konzept.