Comac C919: Mit Hochdruck wird auf den Erstflug des neuen chinesischen Fliegers hingearbeitet.

Comac C919: Mit Hochdruck wird auf den Erstflug des neuen chinesischen Fliegers hingearbeitet.

Comac

Technisch bereit

Comac C919 bereit für Jungfernflug

Der chinesische Flugzeugbauer Comac arbeitet emsig daran, dass der Erstflug bald klappt. Die C919 sei jetzt bereit, sagt er. Zwei Tests stehen aber noch aus.

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Nun soll es endlich klappen. Eine Gruppe von 63 Luftfahrtexperten habe die Technik des Flugzeuges unter die Lupe genommen, meldet die chinesische Nachrichtenagentur Sina. Ihr Fazit: Die Comac C919 sei bereit für ihren Jungfernflug. Offiziell wird seit einiger Zeit von einem Erstflug in der ersten Hälfte dieses Jahres gesprochen.

Die Verantwortlichen machen derzeit alles, um potenzielle Kunden zu beruhigen. Die Comac C919 braucht dringend gute Nachrichten. Das das neue chinesische Mittelstreckenflugzeug hat schon drei Jahre Verspätung. Erstmals hätte es im Jahr 2014 abheben sollen. Doch der Jungfernflug wurde immer weiter hinausgeschoben.

Ausstehende Tests

Trotz Okay von den Technikern ist die C919 noch nicht ganz startklar. Es fehle noch die Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit, so der Sina-Bericht. Dabei geht es darum, dass ein Flieger mit seinen Gerätschaften nicht ungewollt andere stört oder nicht selbst gestört werden kann. Auch die Prüfung des «Steuerungssystems» stehe noch aus, ohne dass dies weiter erläutert wurde.

Die Comac C919 kann bis zu 4075 Kilometer weit fliegen. In einer Spezialausstattung beträgt die Reichweite gar 5555 Kilometer. In einer Zweiklassen-Konfiguration finden in der Comac C919 158 Passagiere Platz, in einer Einklassen-Konfiguration 168 und wenn man besonders dicht bestuhlt, gehen gar 174 Menschen rein.

Bilder der Comac C919 sehen Sie unter «Mehr zum Thema».

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