Aufwändige Bestimmungen
China lässt Fluggäste mehrmals testen
Wer in China einreisen will, muss Coronatests vor der Abreise und am Transferflughafen machen. Austrian Airlines hat ein solches Angebot in Wien eingerichtet.
Coronatest: Für Reisen nach China braucht es ihn zwei Mal.
Coronatest: Für Reisen nach China braucht es ihn zwei Mal.
Reisen in Zeiten von Corona ist – wenn überhaupt möglich – meist eine mühsame Angelegenheit. Zwischen Masken, Quarantäne und Tests bleibt dabei das Vergnügen rasch auf der Strecke. Die Volksrepublik China setzt da noch einmal eins drauf: Insgesamt vier Tests benötigt man, wenn man über einen Transferflughafen ins Land der Mitte einreisen will. Jeweils einen PCR- und einen Antikörper-Test am Abflugort und noch einmal einen beim Umsteigen.
Für Transferpassagiere, die über den Flughafen der österreichischen Hauptstadt nach Shanghai fliegen, hat Austrian Airlines deshalb ein entsprechendes Konzept erarbeitet. «Für diese Transfertests in Wien starten wir heute mit dem Angebot», erklärt eine AUA-Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Die chinesische Metropole ist derzeit eine der wenigen Langstreckendestinationen, die von der Fluglinie angesteuert werden.
Impfpflicht für viele Länder erwartet
In der Zwischenzeit macht ein anderes Testprogramm am Flughafen Wien gerade Pause: «Der Probebetrieb für die Antigen-Schnelltests auf unserer Strecke nach Hamburg ist seit 15. Dezember abgeschlossen. Aktuell sind wir gerade dabei die Erkenntnisse sowie das Kundenfeedback auszuwerten, um daraus das weitere Testkonzept zu gestalten», heißt es von Austrian Airlines. Eine Entscheidung dazu soll noch im Januar fallen.
Eine Impfpflicht für Passagiere oder Mitarbeiter soll es bei Austrian Airlines nicht geben. Allerdings: «Wir rechnen damit, dass sehr viele Länder eine Impfpflicht für die Einreise erlassen werden. Diese wird dann vor Abreise in Wien von uns kontrolliert. Damit das möglichst rasch von statten geht, prüfen wir innerhalb der Lufthansa Group auch den Einsatz digitaler Gesundheitspässe», so die AUA-Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Ein entsprechendes Konzept hat die Iata erarbeitet. Negative PCR-Ergebnisse kontrolliere man auch jetzt schon für viele Destinationen, wie zum Beispiel die USA, China, Israel oder Ägypten.