Light Businessejet aus Brasilien: Embraer zeigt erstmals in Europa die überarbeitet Version der Phenom 300, die Phenom 300E.

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aeroTELEGRAPH

Neue Studie

Gebrauchte Privatjets werden teurer - und das ist nicht nur ein gutes Zeichen

Die Geschäftsfliegerei erholt sich schneller von der Corona-Pandemie als erwartet. Auch die Gebrauchtmarktpreise steigen. Experten sehen darin eine Gefahr.

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Die Corona-Pandemie hat die Gewohnheiten von Flugreisenden verändert. Davon profitiert auch die Privatfliegerei. So hat Zulieferer Honeywell Aerospace schon im Herbst 2022 in seinem Global Business Aviation Outlook prognostiziert, dass die Businessjet-Sparte beim Auslieferungs- und Ausgabenniveau 2023 wieder über dem Niveau von 2019 liegen werde. Die Erholung findet also schneller als erwartet statt.

Laut dem Ausblick werden in diesem Jahr rund 17 Prozent mehr neue Geschäftsflugzeuge ausgeliefert als im vergangenen Jahr und auch die Ausgaben für die Maschinen werden um 20 Prozent steigen. Im vergangenen Jahr verhinderten weiter Lieferkettenprobleme einen stärkeren Anstieg an Auslieferungen. Zwar meldete Bombardier mit 123 ausgelieferten Geschäftsreiseflugzeugen einen neuen Rekord, aber im Vergleich zu 2021 waren es nur drei Flugzeuge mehr.

Preise liegen über Herstellerpreisen

Nicht nur die Nachfrage nach neuen Flugzeugen boomt, auch die Preise für gebrauchte Privatjets sind im vergangenen Jahr stark gestiegen. Kunden zahlten beispielsweise für manche Modelle wie die Phenom 300 von Embraer oder die CJ4 von Cessna mehr als der Hersteller angibt. Doch genau das könnte auch ein Zeichen für eine beunruhigende Entwicklung sein.

Luftfahrt-Analyst Syed Zaidi von Cirium warnt in einer neuen Studie davor, dass es möglicherweise zu einer «Blase bei Business Jets» kommen werde, wenn sich die Preise für gebrauchte Maschinen von ihrem eigentlichen altersgerechten Wert weiter entkoppeln. Diese Entwicklung berge ein Risiko für Eigentümer, Finanziers und Investoren, auch weil Fluggesellschaften ihre Flugpläne weiter aufstocken.

Mittelgroße Jets besonders teuer

Laut der Studie sind die Preise für mittelgroße Jets gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent gestiegen, die Steigerung bei etwas größeren Jets lag bei etwa 45 Prozent und für Langstreckenjets stiegen die Preise im Jahresvergleich um 20 Prozent.

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