Global 7000 in der Erprobung: Notlandung wegen Flameout.

Global 7000 in der Erprobung: Notlandung wegen Flameout.

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Flammabriss zwingt Global 7000 zur Notlandung

Panne im Testprogramm des neuesten Bombardier-Businessjets: Eine Global 7000 erlitt während eines Testfluges einen Triebwerksausfall.

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Pech für Bombardier: Eine Testversion des 73-Millionen-Dollar-Businessjets Global 7000 musste wegen einem Flammabriss im rechten Triebwerk notlanden. Das Flugzeug mit der Kennung C-GBLB befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls auf einer Höhe von 12.500 Metern und war 290 Kilometer vom Bombardier-Testzentrum in Wichita im US-Bundesstaat Kansas, entfernt.

Der Vorfall vom 15. August 2017 wurde den kanadischen und amerikanischen Luftfahrtbehörden gemeldet. Dem Flameout oder Flammabriss, wie das Erlöschen des Triebwerks bei Turbofanmotoren genannt wird, gingen starke Vibrationen und hohe Temperaturen im neuartigen General-Electric-Antrieb voraus, wie das National Transportation Safety Board NTSB berichtet.

Mit einem Triebwerk gelandet

Die Piloten der zweiten Testmaschine des neusten Bombardier-Businessjets hätten einen Luftnotfall erklärt und seien ohne weitere Zwischenfälle mit einem Triebwerk in Wichita gelandet, schreibt das NTSB. Beim General Electric Passport, der dereinst die Global 7000 und 8000 antreiben soll, handelt es sich um einen Turbofan der großen Businessjets und Regionaljets eine größere Reichweite ermöglichen soll.

Zudem dürften mit dem neuen Antrieb die Stickoxid- und Lärmemissionen gesenkt werden, verspricht General Electric, was auf vielen Flughäfen geringere Gebühren bedeutet. Der Passport wird in Kooperation mit dem französischen Hersteller Safran entwickelt und wurde 2013 erstmals getestet.

Teuer und leistungsstark

Der angeschlagene Flugzeughersteller Bombardier steckt große Hoffnungen in den neuen Businessjet. Die Global 7000 soll Mitte 2018 zu einem Listenpreis von 73 Millionen Dollar auf den Markt kommen. Der Flieger kann 17 Passagiere mit einer Geschwindigkeit von 982 Kilometer pro Stunde transportieren. Dazu kommt eine eindrückliche Reichweite von 13.705 Kilometern.

Bombardier erklärte, der Zwischenfall habe keinen Einfluss auf das Testprogramm. Die betroffene Maschine hat denn das Flugprogramm auch bereits wieder aufgenommen.

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