Donald Trumps Boeing 757-200: Die «Trump Force One».

Donald Trumps Boeing 757-200: Die «Trump Force One».

Adamkriesberg/Wikimedia/CC

Trump Force One

Das ist Donald Trumps private Boeing 757

Anders als die meisten bisherigen Präsidentschaftskandidaten fliegt Donald Trump im eigenen Jet zu Auftritten. Die Einrichtung der Boeing 757 unterstreicht den Hang des Milliardärs zum Pompösen.

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Die Umfragewerte mögen schlecht sein, doch etwas hat Donald Trump seiner Gegnerin Hillary Clinton voraus. Er muss nicht erst Präsident werden, um in der eigenen Boeing zu fliegen. Sollte es im November nicht reichen, bleibt dem Milliardär seine «Trump Force One».

Trump kaufte die Boeing 757-200 im Jahr 2011 auf dem Gebrauchtmarkt. Er richtete sie nach seinem Geschmack neu ein. Dazu gehören vergoldete Armaturen, ein 57-Zoll-Bildschirm im Salon, ein Entertainment-System mit 1000 Filmen, zwei Schlafzimmer und ein neues Glascockpit. Trumps Boeing ist auf 43 Passagiere ausgelegt. Zum Vergleich: Im Linienbetrieb können in einer Boeing 757-200 je nach Konfiguration bis zu 239 Passagiere mitfliegen.

Paul Allen und eine mexikanische Billigfluggesellschaft

Besonders stolz soll der Präsidentschaftskandidat auf die Triebwerke von Rolls Royce sein. Laut Medienberichten ist die private 757 rund 100 Millionen Dollar wert. Sie ersetzte Trumps Boeing 727 mit Baujahr 1969. Doch auch sein neuer Privatjet ist nicht mehr wirklich neu. Er ist schon 25 Jahre alt.

Bevor sie zwischen 1995 und 2010 dem Microsoft-Mitgründer Paul Allen gehörte, wurde die Maschine mit der Kennzeichnung N757AF als Linienflugzeug genutzt. Sie wurde 1991 an die inzwischen eingegangene Fluggesellschaft Sterling Airways aus Dänemark ausgeliefert. Später war sie Teil der Flotte der mexikanischen Billigfluggesellschaft Taesa Lineas Aéreas.

Auch der Vizepräsident fliegt eine 757

Von der Boeing 757 wurden zwischen 1981 und 2005 insgesamt über 1000 Stück produziert. Die Maschine gilt als sehr zuverlässig. Die militärische Version C-32 wird vom US-Vizepräsidenten und anderen Regierungsmitgliedern geflogen. Zwar sind dort die Armaturen nicht vergoldet, dafür kann sie in der Luft betankt werden.

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