Brussels Airlines schreibt im ersten Halbjahr noch Verlust
Brussels Airlines schließt das erste Halbjahr 2023 mit einem Verlust von 12 Millionen Euro ab, was einer Verbesserung von 87 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das erste Quartal endet mit Verlust von 44 Millionen Euro – entsprechend den Erwartungen und der Saisonalität des Luftfahrtgeschäfts – und das zweite Quartal schließt mit einem bereinigten Ebit von 31 Millionen Euro ab.
«Die stabileren Treibstoffpreise, die steigende Nachfrage und höhere Renditen stimmen zuversichtlich, dass die Fluggesellschaft für das gesamte Jahr 2023 solide schwarze Zahlen erzielen wird», so die belgische Lufthansa-Tochter.
Im ersten Halbjahr 2023 begrüßte Brussels Airlines 3,95 Millionen Passagiere an Bord ihrer Flüge. Dies ist ein Anstieg von 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Airline steigerte im ersten Halbjahr 2023 seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 253 Millionen Euro oder 56 Prozent auf 705 Millionen Euro (Vorjahr: 452 Millionen Euro), dank gestiegener Nachfrage, einer stabileren operativen Leistung und höhere Erträge. Zwei Wet-Lease-Flugzeuge und die Integration von zwei Mittelstreckenflugzeugen in die Flotte führen zu einem höheren Angebot bei Mittelstreckenflügen.
Die Betriebsaufwendungen stiegen – im Einklang mit der Produktionssteigerung, beispielsweise einer Steigerung der Flugzahlen um 34 Prozent – um insgesamt 184 Millionen Euro beziehungsweise 32 Prozent auf 756 Millionen Euro (Vorjahr 572 Millionen Euro). Die Ausgaben wurden auch stark durch den Gesamtjahreseffekt der Inflation und höherer Flughafengebühren und -entgelte beeinflusst.