Letzte Aktualisierung: um 17:58 Uhr

Flüge nach Honolulu

ANA zeigt das Interieur ihrer Airbus A380

Die japanische Airline startet bald ihre Flüge mit dem Airbus A380 zwischen Tokyo und Honolulu. Jetzt zeigt sie, wie es dabei an Bord aussehen wird.

Am 24. Mai soll es bei ANA All Nippon Airways losgehen. Die japanische Airline übernahm bei Airbus eine Order von drei Airbus A380, die eigentlich an die insolvent gegangene Gesellschaft Skymark gehen sollten. Als riesige Schildkröten lackiert, sollen die drei Superjumbos nun Touristen zwischen Tokyo und Honolulu transportieren.

Den ersten Airbus A380 übernahm ANA Ende bereits letzten Monat, der zweite soll schon bald folgen und seinen Dienst am 01. Juli antreten. Derzeit steckt die Gesellschaft in den letzten Vorbereitungen vor dem Startschuss. Ehe es bald losgeht, zeigt ANA bereits vorab, wie es in der Kabine des jüngsten Flottenzuwachses aussehen wird.

Insgesamt vier Klassen

Für die 520 Passagiere sind die Klassen an Bord klar aufgeteilt: Im unteren Geschoss sind hauptsächlich die 383 Plätze der Economy Class platziert. Die Sitze sind in einer 3-4-3 Anordnung eingebaut. Etwas mehr als 86 Zentimeter Abstand trennen dabei die blau und weiß gehaltenen Sitze voneinander, welche mit USB-Steckern und für die Unterhaltung mit Touchscreens versehen sind.

Eine Besonderheit wartet im hinteren Bereich der Economy-Klasse: Bei 70 Plätzen lassen sich die Dreier oder Vierer-Bänke mit ausfahrbaren Stützen in Betten umwandeln. ANA führt diese Sitze zum ersten Mal ein und vermarktet sie besonders an Familien und Pärchen. Gegen einen Aufpreis lassen sich die speziellen Sitze buchen, der Aufschlag variiert dabei nach Anzahl der gebuchten Sitze.

Viel bis wenig Veränderung

Zahlungskräftigere Kunden werden auf dem oberen Deck des A380 Platz nehmen. First Class (8 Plätze), Business Class (56 Plätze) und Premium Economy (73 Plätze) befinden sich dort. Auch in diesen Klassen führt ANA Neuheiten ein. So werden die Sitze der Ersten Klasse erstmalig in separate Boxen angeordnet, die großen Trennwände sollen dabei für mehr Privatsphäre sorgen.

Doch es soll auf der ersten Etage auch gemeinschaftlicher zugehen. Manche Plätzen der Business Class werden sich eine – natürlich entsprechend große – Armlehne teilen, dies soll Gespräche zwischen zusammen reisenden oder extrovertierten  Passagieren erleichtern. Abgesehen von diesem Detail benutzt ANA die selbe Business Class aber bereits in ihren Boeing 777 und Boeing 787.

Sitze auch im Stretch-Dreamliner

Neuer sind die Plätze der Premium Economy. ANA führte die neue Version der gehobenen Holzklasse bereits letzten Monat in ihren neuen Boeing 787-10 ein. Reisende, die sich hier eingebucht haben, werden dort 97 Zentimeter Sitzabstand haben.

Sehen Sie in der oben stehen Bildergalerie, wie die Kabine des Airbus A380 bei All Nippon Airways ANA aussehen.