Bestellung von 23 weiteren 737-9
Alaska Airlines holt sich noch mehr Boeing 737 Max
Die amerikanische Fluggesellschaft stockt ihre Bestellung bei Boeing auf. Alaska Airlines will 23 weitere 737 Max 9 und sichert sich auch zusätzliche Optionen.
Bilder einer Boeing 737 Max vor einer Boeing 737 Max: Alaksa Airlines stockt ihre Order auf.
Bilder einer Boeing 737 Max vor einer Boeing 737 Max: Alaksa Airlines stockt ihre Order auf.
Vor wenigen Wochen gab Alaska Airlines bekannt, sich vorzeitig von zehn noch jungen Airbus A320 zu trennen. Die Flugzeuge hat sie von der übernommenen Virgin America geerbt. Als Ersatz sicherte sich die amerikanische Fluggesellschaft 13 Boeing 737 Max 9 von Air Lease Corporation.
Die Flieger hätten «mehr Sitze, eine bessere Treibstoffeffizienz, geringere Emissionen und niedrigere Wartungskosten», so die Begründung. Die Leasinggesellschaft wird die Jets ab Ende 2021 und im Jahr 2022 liefern. Zusammen mit der 2012 aufgegebenen Bestellung für 32 Exemplare des Kurz- und Mittelstreckenjets hätte die Fluglinie also insgesamt 45 Boeing 737 Max in die Flotte aufgenommen.
Bis zu 120 Boeing 737 Max
Doch das reicht ihr offensichtlich immer noch nicht. Wie Alaska Airlines am Dienstag (22. Dezember) bekannt gab, wird die direkte Order deutlich aufgestockt. Sie kauft weitere 23 Exemplare der Boeing 737 Max. Nun erhält die Fluglinie also 68 Flugzeuge, alle in der Variante 737-9.
Und es könnten nochmals mehr werden. Schon bei der ersten Bestellung vor acht Jahren sicherte sich Alaska Airlines eine Option auf 37 weitere Boeing 737 Max 9 oder 737-9, wie sie inzwischen gerne genannt wird. Jetzt hat das Unternehmen sich eine zusätzliche Option für weitere 15 Exemplare gesichert. Insgesamt könnten dereinst also bis zu 120 Boeing 737 Max mit dem Eskimo* auf dem Leitwerk fliegen.
* Alaska Airlines nennt den Mann auf den Fliegern ausdrücklich Eskimo. Der Begriff wird in Alaska von vielen Einheimischen noch oft und mit Stolz gebraucht. Eskimo umschreibe eine große Zahl von Völkergruppen und sei daher sehr beliebt, so Sprachforscher Oscar Alexie. Anders als in Kanada habe sich der Begriff Inuit in Alaska nie durchgesetzt.