Airbus A330 von Wow Air: Die Billigairline setzt auf die Brückenkopf-Funktion Islands zwischen den USA und Europa.

Airbus A330 von Wow Air: Die Billigairline setzt auf die Brückenkopf-Funktion Islands zwischen den USA und Europa.

Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH

Isländische Billigairline

Wow Air streicht Verbindungen in die USA

St. Louis, Cincinnati, Cleveland, New York JFK und Dallas: Wow Air baut USA-Strecken ab. Die isländische Billigfluggesellschaft will dafür andere Ziele stärken.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Wow Air will nicht mehr nur Touristen nach Island fliegen. Längst positioniert sich die isländische Billigfluggesellschaft als günstige Alternative für Reisen von Europa nach Kanada und in die USA und umgekehrt. Sie will ihr Drehkreuz Reykjavík/Keflavik zu einer Art Dubai des Nordens machen.

Die Transitstrategie funktionierte bisher gut: 2017 steigerte Wow Air die Passagierzahl um fast 70 Prozent auf 2,8 Millionen. Für das laufende Jahr rechnet die Fluglinie bereits mit 3,6 Millionen Reisenden. Das entspricht einem Zuwachs von weiteren fast 30 Prozent.

JFK nicht mehr im Programm

Doch kann Wow Air die eigenen Prognosen wirklich erfüllen? Einige Branchenbeobachter zweifeln daran. Vergangene Woche hat die Fluglinie bekannt gegeben, gleich drei Destinationen im Mittleren Westen der USA aus dem Flugplan zu streichen. Die Isländer geben die Route Reykjavík/Keflavik - St. Louis Anfang Januar ganz auf und nehmen die saisonalen Flüge von Island nach Cincinnati und Cleveland 2019 nicht wieder auf.

Das ist nicht alles. Auch Flüge von Reykjavík/Keflavik - nach New York JFK und Dallas sind ab Ende Oktober nicht mehr buchbar. Für Wow-Chef Skúli Mogensen ist das aber kein Rückzug. Man baue das Angebot Richtung Nordamerika weiter aus, erklärte er gegenüber der Zeitung USA Today. Statt kleinere Ziele zu bedienen, werde man künftig aber eher größere Städte öfter anfliegen, so der Manager und Firmengründer. In New York verbleibt Newark im Angebot.

Große Hoffnungen auf Indien-Flüge

Kommendes Jahr werde das Streckennetz aber dennoch ausgebaut - um rund 15 Prozent. Ein neues Ziel ist jetzt bereits bekannt. Ab Juni 2019 bietet Wow Air sechs Mal die Woche Flüge nach Vancouver an.

Die eingestellten Strecken seien «enttäuschend» gewesen, gibt Mogensen zu. Dennoch bleibt er optimistisch. Große Hoffnungen setzt er künftig in Verkehr zwischen den USA und Indien. Am 5. Dezember startet die Billigairline Flüge von Reykjavík/Keflavik nach Delhi. Sie sollen vor allem auch in Nordamerika lebende Exilinder ansprechen, die ihre Familie besuchen wollen.

Mehr zum Thema

Pilot von Wow Air: Die Auslastung der USA-Flüge ist sehr gut.

Wow Air verdoppelt Zubringerflüge

Jets von United, Delta und Southwest: Alle großen Airlines sind betroffen.

Wie Trumps Politik Delta, Southwest und Co. den Start ins Jahr vermiest

Präsident Donald Trump, Hubschrauber: Helikopter sollen in Washington DC künftig eine neue Route nehmen.

Hubschrauber sollen nicht mehr über den Potomac fliegen dürfen

Mar-a-Lago: Ist der Präsident hier, muss die Flugsicherung den Luftraum sperren.

Nachbarschaft von Trumps Resort in Palm Beach leidet unter mehr Fluglärm

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack