Boeing 777 von Aeroflot: Noch in der Welt unterwegs.

Boeing 777 von Aeroflot: Noch in der Welt unterwegs.

Robert Erenstein/aeroTELEGRAPH

Langstreckenziele

Wo sich Aeroflot und Co. derzeit noch hintrauen

Die westlichen Sanktionen setzen russischen Fluggesellschaften zu. Aeroflot und Co. steuern fast nur noch Inlandsziele an. Doch es gibt derzeit noch Ausnahmen.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Die Welt der russischen Fluggesellschaften ist klein geworden. Seit fast alle europäischen Länder sowie Kanada und die USA ihren Luftraum gesperrt haben, sind viele Ziele für sie tabu. Weitere Staaten fliegen Aeroflot und Co. freiwillig nicht mehr an, da sie Angst davor haben, dass ihre Flugzeuge am Zielort gepfändet werden.

Der Grund dafür ist, dass westliche Leasinggesellschaften wegen der Sanktionen, die als Antwort auf den Angriff auf die Ukraine ergriffen wurden, ihre Verträge mit russischen Fluglinien auflösen müssen. Hunderte Flieger sind von der Maßnahme potenziell betroffen. Am Wochenende rief die russische Luftfahrtbehörde Rosaviatsiya die Fluggesellschaften des Landes dazu auf, nicht mit im Ausland registrierten und geleasten Flugzeugmodellen ins Ausland zu fliegen.

Ural Airlines bekam Probleme in Dubai

Zuvor hatte eine Besatzung von Ural Airlines in Dubai bereits Probleme bekommen. Seither sind die Flugzeuge von Aeroflot vor allem im Inland unterwegs. Ziele wie Irkutsk, Khaborovsk, Krasnoyarsk, Perm machen das Gros des Flugplans aus. Daneben stehen einige regionale Ziele in Zentralasien und der Mongolei weiterhin auf dem Programm.

Doch es gibt noch mehr Orte der Normalität für Aeroflot. So wurden am Montag (7. März) noch diverse Flüge nach Antalya, Dubai und Istanbul durchgeführt. Zudem waren Flugzeuge der mehrheitlich staatlichen Fluggesellschaft auch zu weiter entfernten Auslandszielen unterwegs. So war die Boeing 777-300 ER von Aeroflot auf dem Rückweg aus Bangkok.

Triple-Seven nach Punta Cana

Die Triple Seven mit dem Kennzeichen VQ-BFO kam aus Delhi zurück und der Airbus A330 mit dem Kennzeichen VP-BDD flog von Colombo nach Moskau. Die Boeing 777-300 ER mit dem Kennzeichen VP-BGF flog nach Punta Cana und die mit dem Kennzeichen VP-BFL nach Phuket, die mit dem Kennzeichen VQ-BQF auf die Malediven. Alle auf diesen Flügen eingesetzten Flugzeuge sind gemäß der Luftfahrtdatenbank CH Aviation entweder im Besitz von Aeroflot oder gehören der staatlichen russischen Leasinggesellschaft GTLK.

Offenbar schätzen die russischen Fluggesellschaften und Behörden das Risiko einer Pfändung in der Dominikanischen Republik, Thailand, der Türkei oder den Vereinigten Arabischen Emiraten aktuell noch als klein ein. Auch Pobeda und Nordwind sind derzeit noch in die Türkei und Ägypten unterwegs. Spannend wird es am Dienstag (8. März). Ab dann empfiehlt Rosaviatsiya gar keine Auslandsflüge mehr.

Mehr zum Thema

Airbus-Jet von Aeroflot: In Europa geleasten Fliegern droht der Abzug.

Russland prüft Verstaatlichung von Aeroflot-Jets

Airbus A350 von Aeroflot über Newfoundland: War verboten.

Aeroflot-Piloten drangen mit Trick in gesperrten Luftraum ein

Airbus A350 von Aeroflot: Nicht mehr willkommen im EU-Luftraum.

Rückholflüge von Aeroflot fielen aus

Die UR-PSF im März 2024, in der Zeit bei Windrose Airlines - das Ukraine-International-Logo war damals schon entfernt, der Fly-One-Schriftzug noch nicht aufgebracht: Heute trägt die Boeing 737-800 das Design von Georgian Airways und die Kennung 4L-GTO.

Ex-Ukraine-International-Jet regelmäßig in Moskau zu Gast

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack