Ein Dreamliner von Lufthansa: Der Konzern hat ambitionierte Klima-Ziele.

Ein Dreamliner von Lufthansa: Der Konzern hat ambitionierte Klima-Ziele.

Lufthansa/Sebastian Thoma

Auslieferungen 2025

Welche Airlines von Lufthansa Group welche neuen Flugzeuge erhalten

Der deutsche Konzern erwartet in diesem Jahr 26 neue Flugzeuge von Boeing und Airbus. Aufgeteilt werden die Boeing 787, Airbus A350 und A320 Neo unter nur drei Fluglinien von Lufthansa Group.

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Es klang wenig optimistisch. «Die bekannten fundamentalen Engpässe bei den Produzenten unserer Industrie haben uns auch im vergangenen Jahr intensiv begleitet, und ich glaube immer noch, sie werden uns auch noch bis Ende dieser Dekade begleiten», sagte Carsten Spohr am Donnerstag (6. März) in Frankfurt. Damit bezog sich der Lufthansa-Group-Chef auf die Verzögerungen bei den weltgrößten Flugzeugbauern Boeing und Airbus.

So würden Airbus etwa für den A350 aktuell Teile von Zulieferern fehlen, erklärte Spohr. Bei der Boeing 787 sei das Problem ein anderes: «15 Boeing 787 stehen in Charleston in North Carolina und können nur aufgrund einer ausstehenden behördlichen Sitz-Zertifizierung bislang noch nicht ausgeliefert werden», sagte der Konzernchef.

Erste Allegris-Dreamliner für den Sommer eingeplant

Doch beim Dreamliner gibt es Hoffnung: «Wir sind nach Tests in den vergangenen Wochen jetzt optimistisch, dass wir die ersten Flugzeuge - wenn auch mit teilweise geblockten Sitzen - ab dem Sommer zunächst auf Mittelstrecken in unserem Streckennetz einsetzen können», sagte Spohr. Die meisten, wenn auch noch nicht alle der 15 Dreamliner hätten ihre Allegris-Kabine schon erhalten. Insgesamt hat Lufthansa Group 34 Boeing 787-9 bestellt.

Wenn die erwähnte Sitz-Zertifizierung erfolgt, «könnte es passieren, dass über Nacht relativ viele Boeing 787 zur Verfügung stehen», räumte der Manager ein. Das sei zwar eine Herausforderung, man sei aber darauf vorbereitet, da man bereits geschulte Crews habe.

Neun Boeing 787 und drei A350 in diesem Jahr erwartet

Spohr kündigte an, dass Lufthansa in diesem Jahr neun Boeing 787-9 übernehmen will. Das ist aber noch nicht alles, es kommen auch Flugzeuge von Airbus: «Insgesamt erwarten wir in diesem Jahr 26 Auslieferungen an die diversen Airlines der Gruppe, also ein Flugzeug alle zwei Wochen.» Bei den 26 Jets handelt es sich neben den neun Boeing 787 um drei Airbus A350 sowie 14 Flugzeuge der A320-Neo-Familie (neun A320 Neo und vier A321 Neo).

Auf Anfrage von aeroTELEGRAPH nannte Lufthansa die Aufteilung auf die Fluglinien: Die Boeing 787 gehen alle an Lufthansa selber. Von den drei Airbus A350 sind zwei für Swiss bestimmt und einer für Lufthansa. Von den 14 Jets der A320-Neo-Familie wird Swiss sechs erhalten, während acht an Lufthansa und Lufthansa City Airlines gehen.

Andere Airlines erhalten auch Jets - aber nicht frisch ab Werk

Lufthansa, Lufthansa City Airlines und Swiss erhalten in diesem Jahr als neue Flugzeuge auf den Lufthansa-Group-Bestellungen. Im Umkehrschluss heißt das, dass Austrian Airlines, Brussels Airlines und die weiteren Fluggesellschaften der Gruppe zumindest bei der Auslieferung werksneuer Flugzeuge dieses Jahr leer ausgehen.

Dennoch werden auch andere Airlines des Konzern Einflottungen vornehmen. So erhält beispielsweise Edelweiss gebrauchte Airbus A350 von Leasingfirmen, während Austrian Airlines die fünf Boeing 787 übernehmen wird, die bisher für Lufthansa fliegen.

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