Flieger von Thomas Cook: In Großbritannien geht nichts mehr.

Flieger von Thomas Cook: In Großbritannien geht nichts mehr.

aeroTELEGRAPH

Insolvenz des Mutterkonzerns

Was passiert bei den fünf Thomas-Cook-Fluglinien?

In Großbritannien stellte Thomas Cook Airlines den Betrieb ein. Wie steht es um die anderen vier Fluggesellschaften des insolventen Konzerns?

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Nach 178 Jahren endet die Geschichte eines der größten Reisekonzerne der Welt. Die Thomas Cook Group meldete in der Nacht auf Montag (23. September) Insolvenz an. Damit sind auch die fünf Fluggesellschaften der Gruppe akut gefährdet. Wie sieht es bei den einzelnen Airlines im Detail aus?

Thomas Cook Airlines UK, Vereinigtes Königreich: Mit der Pleite der Muttergesellschaft hat auch die britische Fluggesellschaft ihren Betrieb eingestellt. Die rund 150.000 betroffenen Passagiere werden heute und in den kommenden Tagen mit einer gigantischen Rückholaktion mit anderen Airlines nach Hause geflogen. Die Flotte von Thomas Cook Airlines UK bestand zuletzt aus 34 Jets, 27 Airbus A321 und sieben A330.

Condor, Deutschland: Der deutsche Ferienflieger fliegt weiter. Er musste allerdings Staatshilfe beantragen. Mit einem Überbrückungskredit will Condor verhindern, dass es zu Liquiditätsengpässen kommt. Die Flotte besteht aus 42 eigenen Jets: Airbus A320, A321, Boeing 757 und 767. Hinzu kommen diverse Flieger von Airlines aus dem Konzern und von externen Fluglinien.

Thomas Cook Aviation, Deutschland: Nach dem Aus von Air Berlin übernahm Condor die Tochter Air Berlin Aviation. Sie fliegt heute ausschließlich für die deutsche Thomas-Cook-Tochter. Sie ist von der Pleite vorerst nicht betroffen. Die Flotte besteht aus acht eigenen Airbus A321, welche die Condor-Flotte verstärken.

Thomas Cook Airlines Balearics, Spanien: Die 2017 gegründete Fluggesellschaft hat ihre Basis am Flughafen Palma. Sie fliegt ebenfalls ausschließlich für Condor und ist von der Pleite vorerst nicht betroffen. Ihre Flotte besteht aus sechs Airbus A320.

Thomas Cook Airlines Scandinavia, Dänemark: Die 1994 aus der Fusion von Conair und Scanair entstandene Fluggesellschaft hat ihren Sitz in Kopenhagen, ist aber in ganz Skandinavien tätig. Sie hat am Montag ihre Flüge eingestellt. Am Abend informierte das Management, dass am Dienstag (24. September) Wieder geflogen wird. Die Flotte besteht aus vier Airbus A330 und acht A321.

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